Eignet sich eine Wärmepumpe für meinen Altbau?
Ob sich eine Wärmepumpe für Ihren Altbau eignet, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
1. Altbau und Wärmedämmung – Worauf müssen Sie achten?
Bevor Sie sich für eine Wärmepumpe im Altbau entscheiden, sollten Sie den Dämmzustand Ihres Hauses prüfen lassen. Je besser die Wärmedämmung, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Es muss jedoch nicht immer eine komplett neue Dämmung sein. Selbst mit moderaten Sanierungsmaßnahmen wie einer neuen Fensterverglasung können Sie die Effizienz steigern. Moderne Wärmepumpen arbeiten mit hohen Vorlauftemperaturen von über 60 Grad, um die vorhandenen Heizkörper zu nutzen. Ein hydraulishcer Abgleich und eine Anpassung der Heizungsverteilung im Heizungskeller erhöhen die Effizienz.
2. Niedertemperatursysteme bevorzugen
Eine Wärmepumpe arbeitet am besten mit Niedertemperatursystemen, wie z. B. einer Fußbodenheizung oder speziellen Nidertemperatur-Heizkörpern, die auch mit geringeren Vorlauftemperaturen ausreichend Wärme liefern. Sollte Ihr Altbau noch alte, überdimensionierte Heizkörper haben, lohnt sich eventuell ein Austausch, um das volle Potenzial der Wärmepumpe auszuschöpfen.
3. Systemkombinationen in Betracht ziehen
Eine Hybridlösung, bei der die Wärmepumpe mit einem bestehenden Heizsystem wie einer Gasheizung kombiniert wird, kann eine sinnvolle Alternative sein. Das reduziert die Last auf die Wärmepumpe in besonders kalten Phasen und ermöglicht dennoch eine emissionsärmere und kosteneffiziente Grundlastabdeckung.
4. Hydraulischen Abgleich durchführen lassen
Ein hydraulischer Abgleich optimiert die Wärmeverteilung im Haus und sollte beim Einbau einer Wärmepumpe unbedingt erfolgen. Er stellt sicher, dass alle Heizflächen gleichmäßig versorgt werden und die Wärmepumpe effizient arbeitet.
5. Fördermöglichkeiten nutzen
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