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Wärmepumpe im Keller aufstellen?

Eine Wärmepumpe ist eine umweltfreundliche und effiziente Lösung zum Heizen – aber wo stellt man sie am besten auf? Viele Hausbesitzer fragen sich, ob der Keller eine geeignete Option ist. Die Antwort: Es kommt auf den Wärmepumpentyp und die Gegebenheiten des Hauses an. Während Sole- und Wasser-Wärmepumpen meist problemlos im Keller betrieben werden können, gibt es bei Luft-Wasser-Wärmepumpen einige wichtige Voraussetzungen zu beachten. Damit die Anlage effizient arbeitet, sind Faktoren wie Luftzufuhr, Platzbedarf und Schallschutz entscheidend.

 

In diesem Artikel erfahren Sie, welche Wärmepumpen sich für den Keller eignen, welche baulichen Bedingungen erfüllt sein müssen und welche Vor- und Nachteile diese Aufstellungsart mit sich bringt. So können Sie gut informiert entscheiden, ob Ihr Keller der richtige Standort für Ihre Wärmepumpe ist.


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Welche Wärmepumpen eignen sich für den Keller?

 

Nicht jede Wärmepumpe ist für eine Aufstellung im Keller geeignet. Entscheidend ist die Wärmequelle, da die Wärmepumpe möglichst nah an ihr installiert werden sollte.

 

Unterschiede zwischen Luft-, Sole- und Wasser-Wärmepumpen

 

Die Wahl der richtigen Wärmepumpe hängt stark von der Energiequelle ab. Für eine Kelleraufstellung sind Sole- und Wasser-Wärmepumpen in den meisten Fällen die beste Wahl, da sie keinen Luftaustausch benötigen und unabhängig von der Außentemperatur arbeiten.

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Luft-Wasser-Wärmepumpe

 

Nutzt die Außenluft als Energiequelle. Sie kann im Freien (Außenaufstellung), drinnen (Innenaufstellung, z. B. im Keller) oder als Split-Gerät aufgestellt werden. Im Keller muss darauf geachtet werden, dass ausreichend Luft zu- und abgeführt (meist durch Wanddurchbrüche) werden kann.

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Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärme)

 

Nutzt die konstante Temperatur des Erdreichs. Zieht Energie aus dem Erdreich. Da die Leitungen für die Erdsonden oder Erdkollektoren unterirdisch verlaufen, wird sie meist im Keller installiert.

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Wasser-Wasser-Wärmepumpe

 

Nutzt Grundwasser als Energiequelle und arbeitet sehr effizient. Für den Betrieb sind jedoch ein Brunnen und wasserrechtliche Genehmigungen erforderlich. Daher wird sie normalerweise im Keller aufgestellt, da sie nahe am Brunnen stehen sollte.

Welche technischen Voraussetzungen muss der Keller erfüllen?

Eine Wärmepumpe im Keller muss einige technische Anforderungen erfüllen, um effizient und sicher zu arbeiten.

Wärmepumpen benötigen ausreichend Platz für das Gerät selbst (mindestens 4 m² Stellfläche), die Rohrleitungen, Luftkanäle und gegebenenfalls einen Pufferspeicher. Zudem sollte der Raum groß genug sein, um Wartungsarbeiten zu ermöglichen. Luftwärmepumpen werden meist komplett montiert geliefert und nicht erst im Keller zusammengebaut. Daher muss sichergestellt werden, dass die Wärmepumpe problemlos in den Keller transportiert werden kann – enge Treppen oder Türrahmen können zum Problem werden.

Die Höhe der Kellerräume ist entscheidend. Wärmepumpen sind je nach Modell zwischen 1,50 m und 2,00 m hoch. Zusätzlich ist für die Installation und Wartung oft ein Freiraum nach oben erforderlich, sodass eine Mindestdeckenhöhe von etwa 2,20 m empfohlen wird. Bei niedrigeren Deckenhöhen muss geprüft werden, ob spezielle, kompaktere Modelle in Frage kommen.

Besonders bei Luft-Wasser-Wärmepumpen muss sichergestellt werden, dass Frischluft zugeführt und Abluft abgeführt werden kann. Dafür sollte der Keller ebenerdig oder halb-ebenerdig sein, um Luftkanäle nach außen führen zu können. Zudem dürfen der Zu- und Abluftkanal nicht zu nah beieinander liegen, um einen thermischen Kurzschluss zu vermeiden. Eine Eckaufstellung ist oft vorteilhaft. Zudem fällt Kondenswasser an, das über einen Abwasseranschluss abgeleitet werden muss.

Um Wärmeverluste zu vermeiden, sollte der Keller gut gedämmt sein. Besonders wichtig ist eine isolierte Bodenplatte, um eine ungewollte Kühlung des Raumes zu verhindern. Eine gute Dämmung wirkt sich positiv auf die Effizienz der Wärmepumpe aus.

Manche Wärmepumpen erzeugen Vibrationen und Geräusche, daher sollte der Keller gut schallisoliert sein. Zur Schalldämmung sollten reflektierende Oberflächen wie Fliesen vermieden werden. Eine Aufstellung auf Gummi-Schwingungsdämpfern reduziert Vibrationen. Es können jedoch auch nachträgliche Schallschutzmaßnahmen für die Wärmepumpe integriert werden. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Beitrag „Lautstärke eindämmen? Schallschutz für Wärmepumpen“.

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Schutz vor Witterungseinflüssen

Eine im Keller installierte Wärmepumpe ist vor Regen, Schnee, Frost und UV-Strahlung geschützt. Das reduziert Verschleiß und verlängert die Lebensdauer der Anlage.

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Platzersparnis und optische Vorteile im Außenbereich 

Bei einer Innenaufstellung entfällt ein großes Außengerät im Garten oder an der Hauswand. Besonders in kleinen Grundstücken oder engen Wohngebieten ist dies ein ästhetischer Vorteil.

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Einfache Integration in bestehende Heizsysteme

Da sich bestehende Heizräume oft im Keller befinden, ist die Wärmepumpe direkt in der Nähe der Heizungs- und Warmwasserleitungen. Das minimiert den Aufwand für den Anschluss und verbessert die Effizienz durch kürzere Leitungswege.

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Stabile Betriebstemperaturen für mehr Effizienz

Sole- und Wasser-Wärmepumpen profitieren von der konstanten Temperatur im Erdreich bzw. Grundwasser. Auch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe im Keller kann effizient arbeiten, wenn die Luftzufuhr richtig geplant wird.

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Geringeres Risiko für eingefrorene Leitungen

Da die Wärmepumpe im warmen Keller steht, ist das Risiko für Frostschäden an Rohren und Komponenten geringer als bei einer Außenaufstellung.

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Leisere Betriebsgeräusche für Nachbarn

Außengeräte können je nach Standort als störend empfunden werden. Bei einer Kelleraufstellung entstehen weniger Geräuschemissionen nach außen, was besonders in dicht bebauten Wohngebieten von Vorteil ist.

Vorteile einer Wärmepumpe im Keller

Die Installation einer Wärmepumpe im Keller bringt viele Vorteile mit sich – sowohl in Bezug auf die Effizienz als auch auf den Schutz der Anlage. Besonders Sole- und Wasser-Wärmepumpen profitieren von dieser Aufstellungsart, aber auch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kann unter den richtigen Bedingungen gut im Keller betrieben werden.

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Nachteile und Herausforderungen einer Wärmepumpe im Keller

 

Trotz vieler Vorteile gibt es einige Herausforderungen, die bei einer Kelleraufstellung berücksichtigt werden müssen. Besonders Luft-Wasser-Wärmepumpen erfordern durch ihre Luftzufuhr besondere bauliche Maßnahmen, während Sole- und Wasser-Wärmepumpen vor allem wegen ihres Platzbedarfs gut geplant werden sollten.

 

1. Nutzung von Wohn- oder Lagerfläche


Die Wärmepumpe benötigt eine Fläche von mindestens 4 m², dazu kommen Luftkanäle und ggf. ein Pufferspeicher. In kleineren Kellern kann es eng werden, besonders wenn der Raum bereits als Waschküche, Werkstatt oder Lager genutzt wird.

 

2. Erhöhter Installationsaufwand für Wärmepumpen


Für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe müssen zwei Wanddurchbrüche geschaffen werden, um Zu- und Abluft zu gewährleisten. Je nach Wandmaterial kann das aufwendig und kostenintensiv sein. Sole-Wasser-Wärmepumpen benötigen entweder Tiefenbohrungen oder Erdkollektoren, was hohe Anfangsinvestitionen bedeutet. Wasser-Wasser-Wärmepumpen erfordern zwei Brunnen (Förder- und Schluckbrunnen), was genehmigungspflichtig ist.

 

3. Geräuschemissionen innerhalb des Hauses


Wärmepumpen erzeugen Betriebsgeräusche, die sich im Haus ausbreiten können. Insbesondere bei Luft-Wärmepumpen sind Kompressor- und Lüftergeräusche hörbar. Mithilfe einer Schwingungsdämpfung bzw. Schalldämmung können Vibrationen minimiert werden. Bei Sole- und Wasser-Wärmepumpen sind die Geräusche meist geringer.

 

4. Transport und Zugänglichkeit


Wärmepumpen werden in der Regel montiert geliefert und können sperrig sowie schwer sein. Enge Kellertreppen, kleine Türen oder schmale Flure können den Transport erschweren. Sole- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen haben zudem oft zusätzliche Komponenten wie Pufferspeicher oder externe Verdichter, die Platz und eine gute Zugänglichkeit erfordern. Auch spätere Wartungsarbeiten müssen problemlos durchführbar sein.

 

5. Optimale Luftzufuhr für Luft-Wasser-Wärmepumpen


Keller müssen ebenerdig oder halbebenerdig sein, damit Luftkanäle nach außen geführt werden können. Zu- und Abluftkanäle dürfen nicht zu nah beieinander liegen, um einen thermischen Kurzschluss zu vermeiden.

 

6. Bodenbeschaffenheit und Kondensatabfluss


Der Kellerboden muss eben sein oder mit einem Sockel ausgeglichen werden. Ein Abwasseranschluss für das Kondensat sollte vorhanden sein. Falls keiner vorhanden ist, kann eine kleine Kondensatpumpe notwendig werden.

 

Fazit zu den Vor- und Nachteilen

 

Die Aufstellung einer Wärmepumpe im Keller ist gut möglich, erfordert aber eine sorgfältige Planung. Sole- und Wasser-Wärmepumpen sind für den Keller meist ideal, während Luft-Wasser-Wärmepumpen besondere bauliche Voraussetzungen benötigen.

 

Der Meisterbetrieb in Ihrer Nähe prüft Ihre persönlichen Gegebenheiten bei Ihnen vor Ort und berät Sie zu Ihrer optimalen Wärmepumpenlösung. Wenn Sie vorab wissen möchten, welche Kosten auf Sie zukommen, können Sie unseren Kostenrechner verwenden. In wenigen Schritten erstellt dieser eine Kostenübersicht für Ihre Lösung. Der Meisterbetrieb in Ihrer Nähe berät Sie gerne dazu.

 

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Lohnt sich die Aufstellung einer Wärmepumpe im Keller?

 

Sie sehen also, wiegt man die Vor- und Nachteile gegeneinander auf, erscheint die Aufstellung der Wärmepumpe im Keller durchaus positiv. Dennoch müssen die örtlichen Gegebenheiten stets berücksichtigt werden. Denn ob die Kelleraufstellung einer Wärmepumpe sinnvoll ist, hängt stark von den baulichen Gegebenheiten und der Art der Wärmepumpe ab. Sole- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind für die Kellerinstallation ideal, da sie ihre Energie aus dem Erdreich oder Grundwasser beziehen und keine Außenluft benötigen. Luft-Wasser-Wärmepumpen können ebenfalls im Keller betrieben werden, erfordern aber bauliche Anpassungen wie Luftkanäle und eine gute Schalldämmung.

Wann empfiehlt sich die Aufstellung der Wärmepumpe im Keller?

 

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Empfehlenswert für Sole- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen:

 

Diese Wärmepumpentypen sind für eine Kelleraufstellung ideal, da sie keine Außenluft benötigen und von der konstanten Temperatur des Erdreichs oder Grundwassers profitieren.

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Für Luft-Wasser-Wärmepumpen nur unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll:

 

Die Kelleraufstellung kann funktionieren, wenn:

  • der Keller ebenerdig oder halbebenerdig ist, sodass Luftkanäle nach außen geführt werden können.
  • genügend Platz vorhanden ist (mind. 4 m² für das Gerät + Kanäle + Pufferspeicher).
  • eine effektive Schalldämmung integriert wird, um Geräusche im Haus zu minimieren.
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Nicht empfehlenswert, wenn:

 

  • der Keller keine Möglichkeit für Luftkanäle bietet.
  • die Deckenhöhe unter 2,20 m liegt (je nach Modell kann es eng werden).
  • die Wärmepumpe nicht durch Türen oder Treppen transportiert werden kann.

Fazit: Wann ist die Kelleraufstellung eine gute Wahl?

 

Wenn Ihr Keller groß genug, gut zugänglich und für die jeweilige Wärmepumpentechnik geeignet ist, kann die Aufstellung dort viele Vorteile haben. Besonders für Sole- und Wasser-Wärmepumpen ist sie meist die beste Lösung. Für Luft-Wasser-Wärmepumpen kann der Keller eine Option sein, erfordert aber eine genaue Planung und bauliche Anpassungen.

Installation einer Wärmepumpe im Keller: So arbeitet der Meisterbetrieb

 

Eine Wärmepumpe im Keller aufzustellen, erfordert fachkundige Planung und Montage. Ein qualifizierter Meisterbetrieb sorgt dafür, dass die Wärmepumpe optimal installiert wird und effizient arbeitet. Von der Standortwahl über die Luftführung bis hin zur Schalldämmung – die Experten übernehmen jeden Schritt professionell und zuverlässig.
Finden Sie den Meisterbetrieb in Ihrer Nähe und lassen Sie sich unverbindlich zu Ihrer individuellen Situation beraten.

 

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Bevor die eigentliche Installation beginnt, führt der Meisterbetrieb eine detaillierte Bestandsaufnahme durch. Dabei werden folgende Fragen geklärt:

  • Eignung des Kellers prüfen
    • Steht genügend Platz zur Verfügung? Die Fachleute ermitteln bei einer Vor-Ort-Besichtigung den Platzbedarf für die Wärmepumpe, Luftkanäle (bei Luft-Wasser-Wärmepumpen) und mögliche Speicher.
    • Sind Transport und Zugang gewährleistet? Der Meisterbetrieb prüft, ob die Wärmepumpe problemlos durch Türen und Treppenhäuser in den Keller gebracht werden kann.

  • Technische Voraussetzungen sicherstellen
    • Der Fachbetrieb klärt, ob die Deckenhöhe ausreicht (idealerweise mind. 2,20 m für eine problemlose Installation und Wartung).
    • Bei Sole- oder Wasser-Wärmepumpen prüft er die Anbindung an Bohrungen oder Brunnen.

  • Standort bestimmen und Fundament vorbereiten
    • Die Wärmepumpe wird auf einem vibrationsdämpfenden Sockel platziert, um Körperschallübertragungen zu reduzieren.
    • Falls nötig, gleicht der Meisterbetrieb Bodenunebenheiten aus und stellt sicher, dass ein Kondensatablauf vorhanden ist.

Für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist eine gut geplante Luftführung essenziell. Der Meisterbetrieb übernimmt hier:

  • Wanddurchbrüche für Luftkanäle setzen
    • Die Fachleute bohren zwei präzise Wandöffnungen für die Zu- und Abluft und dichten diese fachgerecht ab.
    • Sie achten darauf, dass die Kanäle mit ausreichend Abstand installiert werden, um einen thermischen Kurzschluss zu vermeiden.

  • Strömungsoptimierte Luftführung installieren
    • Die Experten sorgen dafür, dass die Wärmepumpe ungehindert Außenluft ansaugen und Abluft abführen kann.
    • Falls nötig, wird ein Luftschacht oder ein spezielles Kanalsystem installiert.

  • Fensterlüftung optimieren
    • Falls ein Kellerfenster vorhanden ist, prüfen die Fachleute, ob dieses als zusätzliche Lüftungsoption genutzt werden kann.

Eine professionelle Schalldämmung ist entscheidend, damit sich der Wärmepumpenbetrieb nicht störend auf den Wohnkomfort auswirkt. Der Meisterbetrieb setzt dabei folgende Maßnahmen um:

 

  • Schwingungsdämpfende Montage
    • Die Wärmepumpe wird auf einer speziellen Gummi- oder Antivibrationsmatte montiert, um Vibrationen zu minimieren.
    • Falls notwendig, wird eine entkoppelte Bodenplatte erstellt, um Geräusche nicht auf die Gebäudestruktur zu übertragen.

  • Schallisolierung für Rohre und Luftkanäle
    • Rohrleitungen können mit flexiblen, schallgedämmten Materialien verkleidet werden, um Körperschallübertragungen zu minimieren.
    • Luftkanäle können mit schallabsorbierenden Materialien ausgekleidet werden, um Strömungsgeräusche zu reduzieren.

  • Optimale Raumwahl und Dämmmaßnahmen
    • Falls möglich, empfehlen die Experten, die Wärmepumpe nicht direkt an eine Wohnraumwand zu stellen.
    • In Kellerräumen mit starkem Schallreflexionsverhalten (z. B. Fliesenboden) können sie schallabsorbierende Wand- und Deckenverkleidungen anbringen.

Nachdem die Wärmepumpe fachgerecht installiert wurde, übernimmt der Meisterbetrieb die Inbetriebnahme und Feineinstellung. Dazu gehören:

 

  • Erstprüfung und Funktionskontrolle
    • Die Fachkräfte überprüfen, ob alle Anschlüsse korrekt verbunden und alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden.
    • Sie messen die Systemdrücke, Durchflussmengen und Temperaturen für eine optimale Leistung.

  • Einstellungen optimieren
    • Die Wärmepumpe wird so eingestellt, dass sie maximale Effizienz erreicht und optimal mit der Heizungsanlage harmoniert.
    • Falls ein Smart-Home-Anschluss gewünscht ist, wird dieser integriert und eingerichtet.

  • Einweisung des Hausbesitzers
    • Der Meisterbetrieb erklärt die Bedienung der Wärmepumpe, damit der Betreiber die wichtigsten Funktionen kennt.
    • Falls Wartungen oder Serviceleistungen erforderlich sind, wird ein Wartungsplan empfohlen.

Die Installation einer Wärmepumpe im Keller ist kein einfaches Do-it-yourself-Projekt – ein Meisterbetrieb stellt sicher, dass alles fachgerecht geplant, installiert und optimiert wird. Besonders die Standortwahl, die Luftführung und die Schalldämmung erfordern Erfahrung und präzise Arbeit. Ein qualifizierter Meisterbetrieb übernimmt die gesamte Planung, Montage und Inbetriebnahme, sodass Sie eine effiziente und langlebige Heizlösung erhalten. 

 

Wo ist der nächste Meisterbetrieb in Ihrer Nähe? Finden Sie es heraus!

 

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Kosten und Förderung für Wärmepumpen im Keller

 

Die Installation einer Wärmepumpe im Keller bringt nicht nur technische, sondern auch finanzielle Fragen mit sich. Während Sole- und Wasser-Wärmepumpen oft höhere Anfangsinvestitionen erfordern, können Luft-Wasser-Wärmepumpen durch bauliche Anpassungen teurer werden. Doch dank staatlicher Förderprogramme lassen sich die Kosten erheblich senken. Wir geben Ihnen eine Orientierung.

 

Der klimeo-Kostencheck berechnet Ihnen in wenigen Schritten eine individuelle Kostenübersicht für Ihre Wärmepumpenlösung. Zudem können Sie Ihre Fördersumme mit unserem Förderrechner berechnen lassen.

 

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Was kostet eine Wärmepumpe mit Kelleraufstellung?

 

Die Gesamtkosten einer Wärmepumpe im Keller setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen:

 

Kostenfaktor Preisspanne (circa) in €
Wärmepumpe selbst (inkl. Zubehör) 10.000–25.000
Einbau und Montage durch den Meisterbetrieb 3.000–7.000
Erdbohrung für Sole-Wärmepumpen (optional) 5.000–15.000
Brunnenbau für Wasser-Wärmepumpe (optional) 8.000–12.000
Wanddurchbrüche und Luftkanäle (bei Luft-Wasser-WP) 1.500–3.500
Schalldämmmaßnahmen (optional) 500–2.000
Gesamtkosten je nach Wärmepumpentyp 15.000–40.000

 

  • Sole- und Wasser-Wärmepumpen haben höhere Anschaffungskosten, bieten aber langfristig eine bessere Effizienz und niedrigere Betriebskosten.

  • Luft-Wasser-Wärmepumpen sind günstiger in der Anschaffung, benötigen aber zusätzliche bauliche Maßnahmen für die Luftführung.
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Welche staatlichen Förderungen gibt es?

 

Gute Nachrichten: Der Staat übernimmt einen erheblichen Teil der Kosten! Es gibt Förderprogramme der KfW, die für Wärmepumpen im Keller relevant sind und bis zu 70 % Zuschuss abdecken können, wenn Sie Ihre alte Heizung gegen eine Wärmepumpe tauschen.

 

Lassen Sie sich mithilfe unseres Förderrechners ganz schnell und einfach Ihre potenzielle Fördersumme berechnen – damit Sie schon vorab wissen, wie viel Sie bei Ihrer Wärmepumpenlösung einsparen können.

 

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Fazit: Ist eine Wärmepumpe im Keller sinnvoll?

 

Die Entscheidung, eine Wärmepumpe im Keller aufzustellen, hängt von mehreren Faktoren ab – vor allem vom Wärmepumpentyp und den baulichen Gegebenheiten. Sole- und Wasser-Wärmepumpen sind ideal für die Kellerinstallation, da sie keine Außenluft benötigen. Luft-Wasser-Wärmepumpen können ebenfalls im Keller betrieben werden, wenn eine gut geplante Luftführung vorhanden ist.

 

Die größten Vorteile sind der Schutz vor Witterung, die Möglichkeit, eine Außenaufstellung zu vermeiden, und der geringe Geräuschpegel für Nachbarn.
Die größten Herausforderungen sind der Platzbedarf, die Luftzufuhr für Luft-Wasser-Wärmepumpen und mögliche Installationshürden wie Wanddurchbrüche oder enge Kellertreppen.

 

Empfehlung:

  • Haben Sie ausreichend Platz und keine Probleme mit Luftkanälen oder Zugänglichkeit? 

    Dann kann der Keller ein hervorragender Aufstellungsort sein.

  • Besitzen Sie einen ebenerdigen oder halbebenerdigen Keller? 

    Dann ist auch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe dort gut umsetzbar.

  • Fehlen Luftkanäle oder ist der Zugang problematisch? 

    Dann könnte eine Außenaufstellung Ihrer Luft-Wasser-Wärmepumpe die bessere Wahl sein.

 

Lassen Sie sich von einem erfahrenen Meisterbetrieb beraten, um die beste Lösung für Ihr Gebäude zu finden.

 

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FAQs zur Aufstellung einer Wärmepumpe im Keller

In der Regel nicht, aber es empfiehlt sich, die lokalen Bauvorschriften vom Meisterbetrieb in Ihrer Nähe prüfen zu lassen.

Grundsätzlich ja, aber Luft-Wasser-Wärmepumpen erfordern spezielle Vorkehrungen für die Luftzufuhr.

Eine gute Belüftung und Feuchtigkeitsmanagement sind wichtig, um Korrosion und Kurzschlüsse zu vermeiden.

Es wird ein 400V Drehstromanschluss mit einer Absicherung von mindestens 16A benötigt.

Die Installation einer Wärmepumpe im Keller kann aufgrund zusätzlicher Anforderungen wie Luftkanälen etwas teurer sein als die Außenaufstellung.

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Wärmepumpe im Keller aufstellen – Kosten prüfen

 

Sie überlegen, Ihre Wärmepumpe im Keller zu installieren und möchten wissen, welche Kosten auf Sie zukommen? Mit unserem Kostencheck erhalten Sie eine erste Einschätzung der Investitionskosten. Lassen Sie sich anschließend von einem qualitätsgeprüften Meisterbetrieb beraten – von der Planung über die fachgerechte Installation bis hin zur regelmäßigen Wartung.

 

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Zuletzt geändert: 27.02.2025

Von: Klimeo Redaktion

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