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Allrounder Wärmepumpe: kühlen und heizen in einem System

In einer Welt, in der Energieeffizienz und Komfort immer mehr im Mittelpunkt stehen, rückt die Wärmepumpe immer weiter in den Mittelpunkt. Denn sie verbindet mühelos beide Faktoren und lässt sowohl in privaten als auch gewerblich genutzten Räumen dauerhaft ein angenehmes Klima einziehen. Was Wärmepumpen so praktisch macht? Mit den meisten Wärmepumpentypen können Sie nicht nur im Winter heizen, sondern auch im Sommer kühlen – und das sehr effizient und umweltfreundlich. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie Wärmepumpen zu jeder Jahreszeit effektiv für sich nutzen können.


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Die Wärmepumpe als vielseitige Lösung

 

Wärmepumpen revolutionieren die Art und Weise, wie wir unsere Häuser und Geschäftsräume klimatisieren. Als wahre Allrounder bieten moderne Modelle nicht nur eine effiziente Heizlösung, sondern auch die Möglichkeit zur Kühlung – und das alles in einem System. Ob Sie Hausbesitzer oder Kleinunternehmer sind, eine Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen könnte die ideale Lösung für Ihre Klimatisierungsbedürfnisse sein.

 

Wärmepumpen nutzen Energie aus der Umgebung, was Ihnen ermöglicht, unabhängig von den Jahreszeiten maximalen Klima-Komfort zu erzielen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen wie einer Öl- oder Gasheizung bieten Wärmepumpen eine nachhaltigere und kostengünstigere Option zum Heizen, aber auch zum Kühlen. Wie es funktioniert, mit Wärmepumpe kühlen und heizen zu können, erklären wir in diesem Beitrag.

Welche Wärmepumpen können kühlen und heizen?

 

Eine Wärmepumpe zur Kühlung und Heizung von Räumen ist mit einem speziellen 4-Wege-Umschaltventil ausgestattet, dieses Ventil ermöglicht es, die den Kältemittelkreislauf umzukehren, um so entweder Wärme in das Gebäude zu leiten oder überschüssige Wärme abzuleiten. So können sie im Sommer Wärme aus dem Innenraum abführen (kühlen) und im Winter Wärme von außen in den Innenraum bringen (heizen). Wärmepumpen, die sowohl kühlen als auch heizen können, werden als „reversible Wärmepumpen“ bezeichnet.

 

Folgende Wärmepumpenarten können dies leisten:

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Luft-Luft-Wärmepumpen

 

Diese verwenden Außenluft als Wärmequelle und entziehen dieser die Wärme (heizen) oder geben die Wärme aus dem Raum (kühlen) wieder ab. Das Kältemittel in dem System dient dabei als Wärme/Kältetransporter. Sie sind besonders effektiv, da Sie direkt die Luft im Raum beheizen. Sie können in beiden Modi betrieben werden: als Klimaanlage im Sommer und als Heizung im Winter.

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Luft-Wasser-Wärmepumpen

 

Diese Systeme nutzen ebenfalls die Außenluft als Wärmequelle, aber sie übertragen die Wärme auf ein Wassersystem, das die Heizwärme im Winter oder Kühlenergie im Sommer in das Haus bringt. Auch mit diesen Systemen kann ein Gebäude gekühlt werden. Dabei darf der Taupunkt nicht unterschritten werden, da die meisten dieser Systeme auf eine Fußbodenheizung arbeiten. Eine Temperierung der Räume ist also möglich.

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Sole-Wasser-Wärmepumpen (Erdwärmepumpen)

 

Diese Systeme beziehen Wärmeenergie aus dem Erdreich. Sie sind effizient und bieten sowohl Heiz- als auch Kühlfunktionen, indem sie im Sommer die Wärme aus dem Gebäude ins Erdreich ableiten. Auch hier gilt es, bei der Auslegung der Kühlfunktion auf die Taupunkte und die Temperaturen zu achten.

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Wasser-Wasser-Wärmepumpen

 

Diese nutzen Grundwasser als Wärmequelle. Auch sie sind fähig, in beiden Modi zu arbeiten, da sie Wärme entweder aufnehmen oder abgeben können, je nach Bedarf. Auch hier gilt für die Kühlfunktion, dass der Taupunkt im Auge behalten werden muss.

Nicht alle Wärmepumpen sind jedoch ähnlich effizient bzw. leistungsstark im Kühlvorgang. Der Grund dafür liegt in der spezifischen Bauweise und Technologie der einzelnen Systeme. Einige Wärmepumpen, wie Sole-Wasser und Wasser-Wasser-Wärmepumpen, sind hauptsächlich auf das Heizen ausgelegt und verfügen nicht über die notwendigen Umkehrmechanismen oder zusätzlichen Komponenten, die erforderlich sind, um in heißen Monaten auch eine starke Kühlfunktion zu ermöglichen. Das gilt es vorher mit den Fachkräften Ihres Meisterbetriebs zu besprechen. Diese können die entsprechende Zusatzausstattung bestellen und in der Bauphase die nötigen Vorkehrungen wie Isolierungen etc. treffen. Aufgrund der verschiedenen Arten des Kühlbetriebs wird bei Wärmepumpen zwischen der aktiven und passiven Kühlung unterschieden.

Der Unterschied zwischen aktiver und passiver Kühlung von Wärmepumpen

Wärmepumpen können unterschiedliche Mechanismen nutzen, um eine angenehme Raumtemperatur sowohl im Sommer als auch im Winter zu gewährleisten. Wenn Sie sich für eine Wärmepumpe interessieren, die Ihre Räumlichkeiten auch an heißen Sommertagen leistungsstark herunterkühlen kann, müssen Sie aufpassen. Denn nicht alle Wärmepumpen können aktiv kühlen. Wir klären auf.

 

Insgesamt bieten beide Kühlmethoden spezifische Vor- und Nachteile, und die Wahl zwischen aktiver und passiver Kühlung hängt von individuellen Bedürfnissen, klimatischen Gegebenheiten und den spezifischen Bedingungen des Gebäudes ab.

 

Die aktive Kühlung bei Wärmepumpen erfolgt wie die Heizung, jedoch mit umgekehrtem Wirkungsablauf. Während bei der Heizung Wärme aus der Umgebung (z. B. Boden, Luft oder Wasser) aufgenommen und ins Innere des Gebäudes transportiert wird, geschieht bei der aktiven Kühlung das Gegenteil. Hierbei wird die im Gebäude befindliche Wärme über einen Kältemittelkreislauf oder den Wasserkreislauf der Wärmepumpe (abhängig vom ausgewählten System) nach außen transportiert. Die Wärmepumpe arbeitet in diesem Fall im sogenannten „Reverse-Mode“, wobei ein Verdichter (Kompressor) dafür sorgt, dass das Kältemittel die überschüssige Wärme aus dem Gebäude abführt und nach außen abgibt. Der Grund hierfür ist, dass sie die Außenluft als Quelle oder Senke nutzen, deren Temperatur starken Schwankungen unterworfen ist. Um die nötige Kühlleistung zu erreichen, besonders bei hohen Außentemperaturen, muss die Wärmepumpe in den aktiven Kühlmodus geschaltet werden. Dabei wird der Kreislauf der Wärmepumpe umgedreht, was zusätzliche Energie erfordert, um die Innenluft effektiv zu kühlen und die Wärme nach außen abzuführen. Die aktive Kühlung ist mit jeder reversiblen Wärmepumpe möglich.

 

Vorteile der aktiven Kühlung:
• Sehr effektiv
• Reagiert schnell auf Temperaturschwankungen
• Unabhängig von der Verfügbarkeit von natürlichen Ressourcen

 

Nachteile der aktiven Kühlung:
• Höherer Energieverbrauch, da der Kompressor kontinuierlich arbeitet

 

Beispiel – Kühlung mit Gebläsekonvektor:

Ein Gebläsekonvektor funktioniert wie eine Klimaanlage, indem er mit kaltem Wasser, das durch seinen Wärmetauscher fließt, kühle Luft erzeugt, die durch einen Ventilator in den Raum geblasen wird. Dadurch wird eine deutlich stärkere Kühlleistung erzielt als bei der Fußbodenheizung, zudem wird die Luft entfeuchtet. Bei der aktiven Kühlung ist darauf zu achten, dass im Kühlbetrieb Kondensatwasser entsteht, das abgeleitet werden muss.

Die passive Kühlung nutzt kein mechanisches Verdichterprinzip, sondern beruht auf der natürlichen Abkühlung des Gebäudes durch die niedrigeren Temperaturen des Erdreichs oder anderer Wärmetauscher. Daher ist immer ein System nötig, das mit dem Erdreich oder dem Grundwasser verbunden ist. Diese Methode wird nur von Wasser-Wasser oder Sole-Wasser-Wärmepumpen verwendet, die das Wasser des Heizkreislaufs durch das kühlere Erdreich oder das Grundwasser leiten, um es herunterzukühlen, ohne dass dabei die Wärmepumpe selbst läuft. Dieses gekühlte Wasser fließt dann durch die Heiz- oder Kühlsysteme im Gebäude und senkt so die Raumtemperatur. Oft wird dieser Ansatz als „freie Kühlung“ der Wärmepumpe bezeichnet, da er ohne den aktiven Einsatz eines Verdichters auskommt.

 

Die passive Kühlung bietet einige Vorteile:
• Sehr energieeffizient und kostengünstig
• Kein zusätzlicher Strom wird benötigt
• Geringes Risiko der Schwitzwasserbildung aufgrund nur moderater Temperaturabsenkung


Dennoch gibt es auch gewisse Einschränkungen:
• Effektivität ist stark abhängig von äußeren Bedingungen, wie der natürlichen Temperaturdifferenz
• Eher ungeeignet für wärmere Regionen
• Weniger intensive Kühlung, mit einer Temperaturabsenkung von etwa 3 °C

 

Beispiel – Kühlung mit einer Fußbodenheizung:
Durch die Fußbodenheizung kann sowohl warmes als auch kaltes Wasser zirkulieren, was die Raumtemperatur um bis zu 3 °C senkt. Diese Methode ist geräuschlos, ohne Zugluft und erfordert keine zusätzliche Ausrüstung. Allerdings muss die Fußbodenheizung korrekt eingestellt werden, um Kondenswasserbildung (Taupunktunterschreitung) am Boden zu vermeiden.

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Funktionsweise der Wärmepumpe: heizen und kühlen im Detail

 

Die besondere Funktionsweise von vielen Wärmepumpen ermöglicht es, sowohl zu heizen als auch zu kühlen, was sie zu flexiblen Systemen für jede Immobilie machen. Das Kühlprinzip einer Wärmepumpe basiert auf der Umkehrung ihrer ursprünglichen Funktion: Während normalerweise Wärme zu den Innenräumen geleitet wird, wird diese bei der aktiven Kühlung entzogen und nach außen abgegeben.

 

Sowohl im Heiz- als auch im Kühlbetrieb wird die gesammelte Wärme über Systeme wie Fußbodenheizungen oder andere großflächige Heizkörper im Gebäude verteilt. Alternativ kann dies über Gebläsekonvektoreneinheiten (Wärmepumpenkonvektoren) mit einer Umluftfunktion erfolgen. Dies kann sowohl durch Luft-Luft als auch durch Luft-Wasser-Wärmepumpen angesteuert werden.

 

Besonders wichtig ist zu beachten, dass bei herkömmlichen Heizkörpern keine Kühlung mit einer Wärmepumpe möglich ist, da sie zu klein sind und sich Tauwasser an dem Heizkörper bilden kann, das dann zu Feuchtigkeitsschäden führen kann. Zur Kühlung eignen sich Gebläsekonvektoreinheiten am besten. Aber bitte beachten Sie, dass das Kondensatwasser eine professionelle Ableitung benötigt.

 

Wie kühlen die verschiedenen Wärmepumpe-Arten?

 

Die Kühlleistung hängt stark von der Art der Wärmepumpe ab und ob diese die aktive oder passive Kühlung betreibt:

 

  • Luft-Luft-Wärmepumpe: Diese Art arbeitet wie eine klassische Klimaanlage mit der aktiven Kühlung, bei der die Luft im Innenraum direkt gekühlt wird. Der Vorteil ist die schnelle Kühlleistung, eine Luftfilterung und Entfeuchtung. Diese Wärmepumpen sind sehr effizient, da Sie direkt heizen oder kühlen und nicht ein weiteres Medium (Wasser) aufgeheizt oder abgekühlt werden muss.
  • Luft-Wasser-Wärmepumpe: Diese Art kann sowohl aktiv als auch passiv kühlen. Besonders effizient wird sie, bei der passiven Kühlung mit Fußbodenheizung oder wenn große Flächenheizkörper verwendet werden, da sie die Kälte gut verteilen können. Mit Gebläsekonvektoren erfolgt die aktive Kühlung mit einer Umluftfunktion. Bei beiden Lösungen muss (im Kühlbetrieb) auf die Kondesatbildung geachtet werden.
  • Erdwärmepumpe: Erdwärmepumpen sind ideal für die passive Kühlung. Sie nutzen die relativ konstanten Temperaturen des Erdreichs, um das Haus ohne viel Energieaufwand leicht abzukühlen. Sie kühlen mit Erdwärme bzw. den kühlen Temperaturen des Erdbodens das Wasser im Heizkreislauf und führen es zurück in den Raum. Dort kühlen über Heizkörper die Räume leicht ab. Auf die Taupunktunterschreitung ist zu achten.
  • Grundwasser-Wärmepumpe: Wasser-Wasser-Wärmepumpen können Räume mithilfe der passiven Kühlung leicht herunterkühlen. Dafür nutzen sie die konstante Temperatur des Grundwassers von ca. 10 ° C. Auch sie leiten das Heizwasser hinunter ins Grundwasser, wo dieses abkühlt und schlussendlich eine Kühlung (Temperierung) mit Fußbodenheizung erfolgt.

 

Mit der richtigen Wärmepumpe können Sie somit nicht nur Ihre Heizkosten senken, sondern auch klimafreundlich kühlen. In vielen Fällen gibt es Förderungen, die Ihnen helfen, die Anschaffungskosten zu reduzieren. Ein detaillierter Überblick über die verschiedenen Wärmepumpensysteme unterstützt Sie dabei, die passende Lösung für Ihr Zuhause oder Ihr Gewerbe zu finden. Ein weiterer Vorteil ist es, in Verbindung mit einer PV-Anlage und einem Speicher die Effizienz der Stromerzeugung zu erhöhen. Die Kühlfunktion erfolgt schließlich im Sommer und somit kann der produzierte Strom direkt genutzt werden.

 

Vor- und Nachteile beim Kühlen mit Wärmepumpen

 

Wie bei jeder Technik gibt es auch beim Kühlen mit Wärmepumpen Vor- und Nachteile. Hier sind die wichtigsten Punkte:

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Vorteile:

 

  • Energieeffizienz: Sowohl Luft-Luft-Wärmepumpen als auch Luft-Wasser-Wärmepumpen, verbrauchen deutlich weniger Strom als bisher angenommen.
  • Geräuschloser Betrieb im Innenraum: Da bei der passiven Kühlung keine Lüfter benötigt werden, ist der Betrieb sehr leise.
  • Umweltfreundlichkeit: Da Wärmepumpen zu einem Großteil Umweltenergie nutzen, ist ihr CO₂-Fußabdruck gering.
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Nachteile:

 

  • Hoher Anschaffungspreis: Die Installation einer Wärmepumpe kann teurer sein als die eines Klimageräts, wird jedoch durch Förderungen gemildert und amortisiert sich schnell.
  • Schwitzwasserbildung: Bei starker Kühlung (aktive Kühlung) kann Kondenswasser entstehen, wenn die Anlage nicht optimal eingestellt ist.

 

So kalt, so gut – das muss beim Kühlen mit Wärmepumpe beachtet werden

 

Wenn Sie Ihre Wärmepumpe zum Kühlen nutzen möchten, sollten Sie einige Dinge im Hinterkopf behalten.

 

1. Stellen Sie sicher, dass Ihre Anlage richtig eingestellt ist, um übermäßige Feuchtigkeit und Schwitzwasserbildung zu vermeiden.


2. Nutzen Sie eine Fußbodenheizung, um die Kälte gleichmäßig zu verteilen – das steigert den Komfort und spart Energie. Achten Sie auf die Taupunkte.


3. Auch wenn Wärmepumpen sehr effizient sind, sollten Sie den Energieverbrauch bei der aktiven Kühlung im Auge behalten. Hier gilt: 6 °C unter Außentemperatur sind ideal.

 


Der Meisterbetrieb in Ihrer Nähe berät Sie gerne zu Ihren individuellen Möglichkeiten, eine Wärmepumpe in Ihre Räume zu integrieren und erklärt in dem Zuge, was für Sie beim Heizen und Kühlen mit der Wärmepumpe relevant ist.

 

Meisterbetrieb finden Fachberatung anfragen

 

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Empfehlung für Privaträume: Kombination aus Wärmepumpe und Klimaanlage

 

Wer nach einer flexiblen und effizienten Lösung sucht, die sowohl kühlen, heizen als auch Warmwasser liefern kann, sollte einen Blick auf moderne Multi-Split-Systeme werfen. Diese Systeme, wie das DAIKIN Multi+ Split, sind darauf ausgelegt, mehrere Innenräume nach dem Prinzip der Luft-Luft-Wärmepumpe gleichzeitig zu bedienen und zusätzlich die Warmwasserbereitung zu übernehmen – alles mit nur einer zentralen Außeneinheit.


Ein besonderes Highlight der Multi+ Split-Systeme ist die Kombination von Wärmepumpe und Klimaanlage – auch bekannt als Luft-Luft-Wärmepumpe. Dadurch kann das System aus Wärmepumpe mit Klimaanlage im Sommer kühlen und im Winter effizient heizen. Ergänzt wird das System durch die Möglichkeit, Warmwasser bereitzustellen, wodurch es zu einer echten Allround-Lösung für das ganze Jahr wird. Multi+ Split-Systeme ermöglichen eine individuelle Klimatisierung mehrerer Räume durch eine Vielzahl an stilvollen und leistungsstarken Innengeräten wie die Wandgeräte DAIKIN Stylish und DAIKIN Emura oder das als Wand- oder Truhengerät verfügbare Klimagerät DAIKIN Perfera. So kann beispielsweise das Schlafzimmer gekühlt und gleichzeitig das Wohnzimmer beheizt werden – und all das mit einem System, das energiesparend arbeitet.

 


Flexibilität und Komfort

 

Mit einem Multi-Split-System von DAIKIN können Sie bis zu drei Innengeräte anschließen und so mehrere Räume individuell kühlen oder heizen. Beispielsweise kann das DAIKIN Emura im Wohnzimmer für eine angenehme Kühlung sorgen, während das Stylish-Modell im Schlafzimmer eine optimale Schlaftemperatur hält. Gleichzeitig sorgt die Multi+ Split-Außeneinheit für die Bereitstellung von Warmwasser.

 


Vorteile der Multi-Split-Technologie:

 

  • Effizienz: Durch die Verbindung von Kühl-, Heiz- und Warmwasserfunktion in einer Anlage sparen Sie Platz und Energie.
  • Flexibilität bei der Auswahl der Innengeräte: Ob modern mit DAIKIN Stylish, elegant mit DAIKIN Emura oder flexibel mit DAIKIN Perfera – Sie wählen das Design, das am besten zu Ihrem Stil passt.
  • Ganzjährig nutzbar: Im Sommer kühlen, im Winter heizen und gleichzeitig Warmwasser nutzen – eine echte All-in-One-Lösung.

 

Fazit: Mit Wärmepumpe kühlen ist echt cool

 

Wärmepumpen sind wahre Allrounder, die sowohl im Winter für wohlige Wärme als auch im Sommer für erfrischende Kühle sorgen können. Doch Achtung: Nicht alle Wärmepumpen-Modelle haben von Haus aus eine Kühlfunktion. Vor allem ältere und speziellere Modelle können diese Funktion nicht immer bieten. Um die Kühlfunktion optimal zu nutzen, ist es wichtig, dass Sie sich für eine reversible Wärmepumpe entscheiden, die für diesen Zweck ausgelegt ist. Diese Modelle können den Kreislauf umkehren und je nach Bedarf Wärme abgeben oder entziehen.

 

Beachten Sie außerdem Ihre individuellen Gegebenheiten. Grundwasser- und Erdwärmepumpen sind besonders für die passive Kühlung geeignet, während Luft-Luft- und Luft-Wasser-Wärmepumpen in der Lage sind, aktiv zu kühlen. Lassen Sie sich vom Meisterbetrieb in Ihrer Nähe beraten, welche Technologie am besten zu Ihrem Standort und Ihrer Immobilie passt. Es lohnt sich, im Vorfeld genau zu prüfen, ob Ihr bevorzugtes Modell auch tatsächlich eine Kühlfunktion besitzt, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.

 

Wenn Sie auf eine langfristige Lösung setzen, die nicht nur Ihre Heiz-, sondern auch Ihre Klimatisierungskosten optimiert, könnte eine moderne Wärmepumpe mit Kühlfunktion genau das Richtige für Sie sein.

 

Fachberatung vereinbaren

 

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Lassen Sie sich beraten.

 

Sie möchten die optimale Wärmepumpe für Ihre individuellen Gegebenheiten finden und ab sofort nur noch heizen und kühlen mit Wärmepumpe? Die Fachkräfte des Meisterbetriebs in Ihrer Nähe helfen Ihnen dabei gerne weiter. Vereinbaren Sie dafür einen unverbindlichen Termin für eine Fachberatung – gerne auch direkt bei Ihnen vor Ort. Wenn Sie vorab wissen möchten, was Sie der Wärmepumpen-Spaß kosten kann, holen Sie sich einfach eine unverbindliche Kosteneinschätzung mit unserem Kostencheck ein.

 

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FAQ

Eine Wärmepumpe kann sowohl heizen als auch kühlen, aber nicht gleichzeitig, sondern entweder oder.

 

Dies wird durch den Einsatz eines speziellen Kältemittelkreislaufs erreicht, der es ermöglicht, die Richtung des Kältemittels zu ändern. In dem Heizmodus entzieht die Wärmepumpe der Außenluft, dem Erdreich oder dem Wasser Wärme und überträgt diese ins Innere des Gebäudes. Im Kühlmodus funktioniert die Wärmepumpe umgekehrt: Sie entzieht dem Innenraum Wärme und leitet diese nach außen. Moderne Wärmepumpensysteme sind oft mit einem sogenannten Umkehrventil ausgestattet, das den Wechsel zwischen Heiz- und Kühlmodus ermöglicht. Diese Flexibilität macht Wärmepumpen zu einer effizienten Lösung für die Klimatisierung von Gebäuden, da sie je nach Jahreszeit oder Bedarf angepasst werden können. Die Integration von Wärmepumpen in Heizungs- und Kühlsysteme trägt außerdem zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen bei, was sie zu einer umweltfreundlichen Option macht.

Ja, mit einer Wärmepumpe kann man im Sommer kühlen. Viele moderne Wärmepumpensysteme sind mit einer sogenannten reversiblen Funktion ausgestattet, die es ermöglicht, den Betriebsmodus zu wechseln. Im Heizmodus entziehen Luft-Wärmepumpen der Außenluft Wärme und übertragen diese ins Innere des Gebäudes. Im Kühlmodus (aktive Kühlung) hingegen funktioniert die Wärmepumpe umgekehrt: Sie entzieht der Innenluft Wärme und gibt diese nach außen ab. Diese Funktion ist besonders vorteilhaft, da sie es ermöglicht, ein Gebäude sowohl im Winter zu heizen als auch im Sommer zu kühlen, wodurch die Anschaffungskosten für separate Heiz- und Kühlsysteme eingespart werden können. Zudem sind Wärmepumpen in der Regel energieeffizient und tragen zur Reduzierung der Betriebskosten bei. Es ist jedoch wichtig, die richtige Dimensionierung und Installation durch Fachkräfte sicherzustellen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Die Kosten für eine Wärmepumpe mit Kühlfunktion können stark variieren und hängen von mehreren Faktoren ab. Grundsätzlich liegen die Anschaffungskosten für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zwischen 8.000 und 15.000 Euro zzgl. der Installation, während Erdwärmepumpen, die meist effizienter arbeiten, zwischen 15.000 und 30.000 Euro kosten können. Diese Preise beinhalten in der Regel nicht die Installation, die je nach Komplexität und Region zusätzliche Kosten erfordern. Ein weiterer Faktor sind die Betriebskosten. Wärmepumpen nutzen elektrische Energie, um Wärme zu erzeugen oder zu transportieren. Diese Kosten variieren je nach Strompreis und Effizienz der Wärmepumpe. Bei guter Effizienz können die jährlichen Betriebskosten für eine Familie zwischen 800 und 1.500 Euro liegen. Zusätzlich sollten Sie eine mögliche Förderung und Zuschüsse berücksichtigen, die von Bund und Ländern angeboten werden, um die Investition zu unterstützen. Diese können die Gesamtkosten um bis zu 70 % senken. Langfristig gesehen sind Wärmepumpen deshalb eine kosteneffiziente Lösung, da sie sowohl Heizung als auch Kühlung bieten und die Energiekosten im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen mit fossilen Brennstoffen reduzieren.


Zuletzt geändert: 28.10.2024

Von: Klimeo Redaktion

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