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Wie hoch ist der jährliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe im Einfamilienhaus?

Wärmepumpen sind eine der effizientesten und umweltfreundlichsten Heizlösungen für Einfamilienhäuser. Sie nutzen natürliche Energiequellen wie Luft, Wasser oder Erde, um Heizenergie zu erzeugen. Doch eine der zentralen Fragen für Eigenheimbesitzer vor der Anschaffung lautet: Wie hoch ist der jährliche Stromverbrauch der Wärmepumpe im Einfamilienhaus? Diese Information ist für Sie entscheidend, um die langfristigen Betriebskosten realistisch einzuschätzen und die beste Wahl für Ihre Bedürfnisse zu treffen.

 

In diesem Artikel erfahren Sie, was der durchschnittliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe in einem Einfamilienhaus ist, welche Faktoren ihn beeinflussen, wie Sie den Verbrauch berechnen können und welche Maßnahmen dazu beitragen, diesen zu senken.


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Wärmepumpe Stromverbrauch pro Jahr

 

Der durchschnittliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe in einem Einfamilienhaus liegt je nach Gebäudeeigenschaften und Wärmepumpentyp zwischen 2.500 und 5.500 kWh pro Jahr. Die Höhe des Verbrauchs hängt von einer Vielzahl an Umgebungsfaktoren ab. So bewegen sich zum Beispiel Neubauten mit moderner Dämmung und niedrigerem Heizbedarf meist am unteren Ende dieser Skala. Altbauten oder schlecht isolierte Gebäude hingegen können deutlich höhere Verbrauchswerte als 2.500 kWh aufweisen.

 

 

Stromverbrauch Einfamilienhaus mit Wärmepumpe pro Tag

 

Auch der tägliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe ist für viele Hausbesitzer eine wichtige Kennzahl, um den Energiebedarf der Anschaffung genauer nachzuvollziehen. Bei einem jährlichen Verbrauch von 3.500 kWh beträgt der durchschnittliche tägliche Verbrauch etwa 9,6 kWh. Dieser Wert schwankt jedoch je nach Jahreszeit: Im Winter steigt der Stromverbrauch deutlich an, da mehr Heizleistung benötigt wird. Im Sommer sinkt der Bedarf – besonders, wenn die Wärmepumpe nicht für die Warmwasserbereitung genutzt wird. Mit einer intelligenten Steuerung lässt sich der tägliche Verbrauch optimal steuern und die Betriebskosten weiter reduzieren.

 

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Der Wärmepumpentyp

 

Unterschieden wird zwischen Luft-Luft-, Luft-Wasser-, Wasser-Wasser und Sole-Wasser-Wärmepumpen.

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Größe und Dämmung des Gebäudes

 

Ein gut isoliertes Haus benötigt weniger Energie, da die Dämmung die Wärme besser in den vier Wänden halten kann.

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Klimatische Bedingungen:

 

Regionale Temperaturunterschiede spielen eine wesentliche Rolle.

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Effizienz der Wärmepumpe:

 

Die sogenannte Jahresarbeitszahl (JAZ) ist ein entscheidender Faktor.

Stromverbrauch Einfamilienhaus mit Wärmepumpe:

Die entscheidenden Faktoren

 

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe in einem Einfamilienhaus kann stark variieren und hängt von verschiedenen Einflussfaktoren und den Nutzungsgewohnheiten der Bewohner ab. Um den Stromverbrauch einer Wärmepumpe in Ihrer Immobilie besser einschätzen zu können, sollten Sie folgende Faktoren beachten:

Der Wärmepumpentyp: So viel Einfluss hat die Wahl des richtigen Typs auf Ihren Stromverbrauch

 

Der Typ spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um den Stromverbrauch einer Wärmepumpe im Einfamilienhaus geht. Luft-Wasser-Wärmepumpen, Luft-Luft-Wärmepumpen, Wasser-Wasser-Wärmepumpen und Sole-Wasser-Wärmepumpen {Erdwärmepumpen} unterscheiden sich in ihrer Arbeitsweise, Effizienz und den damit verbundenen Kosten. Alle Technologien haben ihre Vor- und Nachteile, die sich auf die jährlichen Betriebskosten auswirken können. Je nach Gebäudeeigenschaften und klimatischen Bedingungen kann die Wahl des Wärmepumpentyps erhebliche Unterschiede im Stromverbrauch für Sie bedeuten.

Luftwärmepumpen entziehen der Außenluft Wärme, um diese ins Haus zu transportieren. Ihre Vorteile liegen in der einfachen Installation und den geringen Anschaffungskosten. Allerdings ist ihre Effizienz stark temperaturabhängig. Bei milden Temperaturen arbeitet sie sparsam, doch im Winter – bei kalten Außentemperaturen – steigt der Bedarf erheblich. Deshalb eignen sie sich besonders für klimatisch milde Regionen. In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus kann der Jahresverbrauch einer Luftwärmepumpe zwischen 3.500 und 5.500 kWh betragen.

Erdwärmepumpen nutzen die Wärme des Erdreichs, das ganzjährig relativ konstante Temperaturen aufweist. Dadurch bleibt ihre Effizienz auch bei kalten Außentemperaturen hoch. Dies führt zu einem niedrigeren Stromverbrauch, der in einem gut isolierten Einfamilienhaus zwischen 2.500 und 4.000 kWh pro Jahr liegt. Allerdings sind die Anschaffungskosten sowie die Installationskosten durch Bohrungen oder Erdkollektoren höher als bei einer Luftwärmepumpe.

Luft-Luft-Wärmepumpen arbeiten anders als klassische Luftwärmepumpen. Sie nutzen die Außenluft nicht zur Erwärmung von Wasser, sondern direkt zur Lufttemperierung in Wohnräumen. Ihre Effizienz ist hoch, wenn das Gebäude gut gedämmt ist und über eine Lüftungsanlage verfügt, die die Wärme effizient verteilt. Der Stromverbrauch liegt je nach Gebäudedämmung und Nutzung bei etwa 2.000 bis 4.000 kWh pro Jahr. Luft-Luft-Wärmepumpen sind besonders in Passiv- oder Niedrigenergiehäusern beliebt.

Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Wärme aus Grundwasser oder Oberflächenwasser, das über das ganze Jahr hinweg sehr stabile Temperaturen aufweist. Sie bieten eine exzellente Effizienz und gehören zu den effektivsten Wärmepumpentypen. In einem gut isolierten Gebäude kann der Stromverbrauch zwischen 2.000 und 3.500 kWh pro Jahr liegen. Allerdings erfordert die Installation den Zugang zu einer geeigneten Wasserquelle sowie entsprechende Genehmigungen, was die Investitionskosten erhöhen kann.

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Größe und Dämmung des Gebäudes: Ein gut isoliertes Haus benötigt weniger Energie

 

Die Größe und der Dämmstandard eines Gebäudes sind entscheidende Faktoren für den Stromverbrauch einer Wärmepumpe. Gut gedämmte Häuser verlieren weniger Wärme, wodurch die Wärmepumpe weniger Energie aufwenden muss, um die gewünschte Raumtemperatur zu halten. Neubauten, die nach modernen Energiestandards errichtet wurden, haben einen besonders niedrigen Wärmebedarf. In solchen Gebäuden liegt der Stromverbrauch von Wärmepumpen oft nur zwischen 2.500 und 3.500 kWh pro Jahr. Bei schlecht isolierten Altbauten hingegen ist der Wärmeverlust deutlich höher, was dazu führen kann, dass der Stromverbrauch von Wärmepumpen auf 4.500 bis 6.500 kWh pro Jahr ansteigt. Eine gute Dämmung ist daher entscheidend, um den Energiebedarf langfristig zu senken und die Effizienz der Wärmepumpe optimal zu nutzen.

 

Klimatische Bedingungen: Regionale Temperaturunterschiede beeinflussen den Verbrauch Ihrer Wärmepumpe

 

Das regionale Klima hat einen entscheidenden Einfluss auf den Stromverbrauch einer Wärmepumpe. In kälteren Regionen benötigt die Wärmepumpe mehr Energie, um die gewünschte Heizleistung zu erbringen, da die Gewinnung von Wärme bei niedrigen Außentemperaturen anspruchsvoller ist.
Besonders Luftwärmepumpen (Luft-Luft- und Luft-Wasser-Wärmepumpen) reagieren empfindlich auf Frostperioden, da sie bei sehr niedrigen Temperaturen härter arbeiten müssen, was ihren Stromverbrauch in die Höhe treibt. In milden Klimazonen bleibt ihr Energiebedarf hingegen konstant moderat.

 

Grundwasser- und Erdwärmepumpen bieten hier einen Vorteil, da sie von den konstanten Grundwasser- und Bodentemperaturen profitieren und selbst in Regionen mit langen und kalten Wintern eine stabile Effizienz aufweisen. Während der Stromverbrauch einer Luftwärmepumpe in milden Klimazonen wie Norddeutschland zwischen 3.000 und 4.000 kWh pro Jahr liegt, kann er in kälteren Regionen wie dem Alpenraum auf 4.000 bis 5.500 kWh ansteigen. Eine Grundwasser- und Erdwärmepumpe ist zwar teurer in der Anschaffung und Installation, benötigt dafür aber weniger Strom: In milden Regionen liegt der Verbrauch der Anlagen zwischen 2.000 bis 3.500 kWh pro Jahr, während es in kälteren Gegenden zwischen 3.000 und 4.500 kWh werden können.

 

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Individuelle Heiz- und Nutzungsgewohnheiten

 

Die persönlichen Heiz- und Nutzungsgewohnheiten spielen eine wesentliche Rolle beim Stromverbrauch der Wärmepumpe. Häufige Temperaturanpassungen, die Beheizung selten genutzter Räume oder ein hoher Warmwasserbedarf können die Effizienz der Anlage erheblich beeinflussen. Ein gleichmäßiges Heizverhalten hilft, den Stromverbrauch zu senken, da die Wärmepumpe weniger Energie aufwenden muss, um Schwankungen auszugleichen. Im Gegensatz dazu erhöht jede zusätzliche Gradsteigerung der Raumtemperatur den Energiebedarf um etwa 6 bis 8 %, was die Betriebskosten spürbar ansteigen lässt.

 

Auch der Warmwasserbedarf hat einen direkten Einfluss auf den Stromverbrauch: Ein Einpersonenhaushalt benötigt durchschnittlich 500 bis 700 kWh pro Jahr für Warmwasser, während eine vierköpfige Familie diesen Wert auf bis zu 1.500 kWh steigern kann. Diese Unterschiede verdeutlichen, wie stark individuelle Gewohnheiten die Betriebskosten einer Wärmepumpe beeinflussen können.

Effizienz der Wärmepumpe: Die Bedeutung der Jahresarbeitszahl (JAZ)

 

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) ist eine der wichtigsten Kennzahlen zur Bewertung der Effizienz einer Wärmepumpe. Sie zeigt, wie viel Heizenergie die Wärmepumpe in Ihrem Einfamilienhaus im Verhältnis zur eingesetzten elektrischen Energie liefert. Je höher die JAZ, desto effizienter arbeitet die Anlage – und desto geringer sind die Betriebskosten.

Eine JAZ von 4 bedeutet beispielsweise, dass die Wärmepumpe aus 1 kWh Strom 4 kWh Heizenergie erzeugt. Die JAZ hängt von mehreren Faktoren ab, wie dem Typ der Wärmepumpe, der Vorlauftemperatur des Heizsystems, den klimatischen Bedingungen und der Qualität der Installation.

 

Lassen Sie sich beraten

 

Damit Sie sich vollkommen auf Ihre Wärmepumpenlösung verlassen können, haben wir ein deutschlandweites Netzwerk zertifizierter Meisterbetriebe zusammengestellt. Der Meisterbetrieb in Ihrer Nähe berät Sie gerne zu Ihrer individuellen Lösung und sorgt dafür, dass Ihre Anlage fachgerecht installiert und in Betrieb genommen wird.

 

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Beispielrechnung: Wie die JAZ den Stromverbrauch beeinflusst

 

Ein praktisches Beispiel verdeutlicht, wie stark die Jahresarbeitszahl (JAZ) den Stromverbrauch einer Wärmepumpe beeinflusst. Angenommen, ein Einfamilienhaus hat einen jährlichen Wärmebedarf von 12.000 kWh. Die installierte Wärmepumpe weist eine JAZ von 4 auf – ein realistischer Durchschnittswert für moderne Geräte unter optimalen Einsatzbedingungen.

 

Folgende Berechnung stellen Sie an:

 

Formel: Elektrische Energie (kWh) = Heizenergie (kWh) ÷ JAZ

Rechnung: Elektrische Energie (kWh) = 12.000 kWh ÷ 4 = 3.000 kWh

 

Das bedeutet, die Wärmepumpe benötigt 3.000 kWh Strom, um den gesamten Wärmebedarf von 12.000 kWh zu decken.

 

  • Je höher die JAZ Ihrer Wärmepumpe, desto geringer ist der Stromverbrauch – und damit auch die laufenden Kosten. Eine JAZ von 5 würde den Stromverbrauch im obigen Beispiel auf nur 2.400 kWh senken, während eine JAZ von 3 ihn auf 4.000 kWh erhöhen würde. Das zeigt, wie entscheidend eine hohe Effizienz der Wärmepumpe für langfristig niedrige Betriebskosten ist.

 

Wie verbessert man die Jahresarbeitszahl (JAZ) für die Wärmepumpe im Einfamilienhaus?

 

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) ist ein entscheidender Faktor für die Effizienz und den Stromverbrauch einer Wärmepumpe. Je höher die JAZ, desto mehr Wärmeenergie kann aus einer Kilowattstunde Strom gewonnen werden. Eine hohe JAZ ist jedoch kein Zufall: Sie hängt von der richtigen Planung, Installation und Nutzung der Wärmepumpe ab. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Maßnahmen, um die JAZ Ihrer Wärmepumpe zu optimieren.

 

Professionelle Installation und regelmäßige Wartung

 

Eine Wärmepumpe kann ihre maximale Effizienz nur dann erreichen, wenn sie fachgerecht installiert und regelmäßig gewartet wird. Folgende Punkte unterstützen eine einwandfreie Funktion Ihrer Wärmepumpe.

 

Tipp: Schließen Sie einen Wartungsvertrag mit dem Meisterbetrieb in Ihrer Nähe ab, um sicherzustellen, dass die Anlage immer optimal eingestellt ist.

 

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Fachgerechte Planung

 

Die Wärmepumpe muss passend zur Größe des Hauses, dem Dämmstandard und der regionalen Klimazone ausgewählt werden. Fehler bei der Dimensionierung können die Effizienz erheblich mindern.

Optimale Platzierung

 

Für maximale Effizienz ist der Standort entscheidend: Luftwärmepumpen stehen ideal windgeschützt, Erdwärmepumpen profitieren von präzise verlegten Kollektoren oder Bohrungen. Luft-Luft-Wärmepumpen benötigen gut platzierte Lüftungskanäle, und Wasser-Wasser-Wärmepumpen einen zuverlässigen Zugang zu einer Wasserquelle.

Wartungsintervalle einhalten

 

Eine regelmäßige Wartung durch einen qualifizierten Meisterbetrieb sorgt dafür, dass die Anlage effizient läuft. Dabei werden Verschleißteile geprüft, Kältemittel aufgefüllt und Einstellungen optimiert.

 

Nutzung von Niedertemperatursystemen wie Fußbodenheizungen

 

Wärmepumpen arbeiten besonders effizient, wenn die Vorlauftemperatur des Heizsystems niedrig gehalten wird. Hier spielen Niedertemperatursysteme wie Fußbodenheizungen oder großflächige Wandheizungen eine entscheidende Rolle.

 

Folgende Faktoren sollten Sie beachten:

 

  • Fußbodenheizung: Sie benötigt eine Vorlauftemperatur von nur 30–35 °C, wodurch die Wärmepumpe weniger Energie aufwenden muss. Dies erhöht die JAZ und senkt den Stromverbrauch.
  • Moderne Heizkörper: Diese sollten Niedertemperatur-fähig sein, damit auch hier niedrigere Vorlauftemperaturen genutzt werden können.
  • Heizlastberechnung durchführen: Lassen Sie vom Meisterbetrieb in Ihrer Region berechnen, wie viel Wärme tatsächlich benötigt wird. Ein überdimensioniertes Heizsystem verschwendet Energie.

 

Wichtig: Wenn Sie ein älteres Gebäude mit einer Wärmepumpe nachrüsten, sollten Sie in Erwägung ziehen, die Heizkörper auf ein Niedertemperatursystem umzurüsten.

 

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Klimazonen berücksichtigen

 

In kalten Regionen bieten Grundwasser- und Erdwärmepumpen oder Luftwärmepumpen mit höherer Leistung oft die bessere Effizienz. In milderen Gegenden reicht eine Luftwärmepumpe mit Standardleistung aus.

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Dämmung verbessern

 

Eine gute Gebäudedämmung verringert den Heizbedarf und ermöglicht der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten. Je weniger Energie zum Ausgleich von Wärmeverlusten benötigt wird, desto höher die JAZ.

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Hydraulischer Abgleich

 

Dieser sorgt dafür, dass die Wärme gleichmäßig im Heizsystem verteilt wird. Dadurch muss die Wärmepumpe nicht unnötig hohe Vorlauftemperaturen erzeugen.

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Praxisbeispiel

 

In einem gut isolierten Neubau mit einer Luftwärmepumpe und Fußbodenheizung kann eine JAZ von 4,5 bis 5 erreicht werden. In einem schlecht isolierten Altbau mit Standardheizkörpern liegt die JAZ oft nur bei 2,5 bis 3.

Anpassung an klimatische Bedingungen und Gebäudeeigenschaften

 

Jede Wärmepumpe sollte so ausgewählt und eingestellt werden, dass sie optimal an die spezifischen Bedingungen des Hauses und der Region angepasst ist. Diese Punkte sollten Sie besonders beachten:

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Optimierte Steuerung der Wärmepumpe

 

Die Steuerung und Regelung der Wärmepumpe spielen eine entscheidende Rolle für ihre Effizienz. Zur Optimierung dieser können Sie folgende Steuerungsmethoden integrieren, um Ihren Verbrauch zu verbessern:

 

  • Zeit- und Witterungssteuerung: Moderne Wärmepumpen passen die Heizleistung automatisch an die Außentemperaturen und den individuellen Bedarf an.
  • Intelligente Thermostate: Sie ermöglichen eine präzise Temperaturregelung in einzelnen Räumen, was den Stromverbrauch weiter senken kann.
  • Nutzung von Smart-Home-Systemen: Smart-Home-Systeme ermöglichen die effiziente Steuerung der Wärmepumpe, indem sie den Betrieb beispielsweise an die Verfügbarkeit von selbst erzeugtem Strom aus einer Photovoltaikanlage anpassen. Dadurch wird der Anteil erneuerbarer Energien maximiert und der Netzstromverbrauch reduziert.

Integration von erneuerbaren Energien

 

Die Kombination der Wärmepumpe mit anderen erneuerbaren Energiequellen kann die JAZ indirekt verbessern und die Gesamteffizienz des Systems erhöhen. Für Besitzer eines Einfamilienhauses sind dies die perfekten Ergänzungen zu einer Wärmepumpe:

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Photovoltaikanlage

 

Der Strombedarf der Wärmepumpe kann teilweise durch selbst erzeugten Solarstrom der PV-Anlage gedeckt werden, wodurch die Betriebskosten sinken.

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Solarthermie

 

Diese kann die Warmwasserbereitung unterstützen und so den Energiebedarf der Wärmepumpe reduzieren.

Fazit: Stromverbrauch Wärmepumpe im Einfamilienhaus

 

Der jährliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe im Einfamilienhaus hängt von zahlreichen Faktoren ab, insbesondere vom Wärmepumpentyp, dem Dämmstandard des Gebäudes und den individuellen Heizgewohnheiten. Gut geplante und installierte Wärmepumpen können in Neubauten mit hoher Effizienz arbeiten und einen geringen Verbrauch von 2.500–4.000 kWh/Jahr erreichen. In weniger gut isolierten Gebäuden ist der Verbrauch entsprechend höher. Eine Wärmepumpe ist nicht nur eine umweltfreundliche, sondern auch eine zukunftssichere und kosteneffiziente Lösung für Ihr Zuhause.

FAQ: Stromverbrauch einer Wärmepumpe im Einfamilienhaus

Der Stromverbrauch hängt von der Art der Wärmepumpe und den Gegebenheiten vor Ort ab. Durchschnittlich benötigen Wärmepumpen zwischen 27 und 42 kWh Strom pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr.

Der Stromverbrauch lässt sich mit der Formel berechnen: Stromverbrauch (kWh) = Heizbedarf (kWh) ÷ Jahresarbeitszahl (JAZ). Beispielsweise verbraucht eine Wärmepumpe mit einer Heizleistung von 12 kW, 2.000 Betriebsstunden und einer JAZ von 4 etwa 6.000 kWh Strom pro Jahr.

Eine gute Dämmung reduziert den Heizwärmebedarf erheblich. Neubauten benötigen etwa 40 kWh Heizenergie pro Quadratmeter jährlich, während unsanierte Altbauten bis zu 140 kWh pro Quadratmeter verbrauchen. Eine bessere Dämmung führt somit zu einem geringeren Stromverbrauch der Wärmepumpe.

Ja, die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kann den Stromverbrauch deutlich reduzieren. Eine typische PV-Anlage auf einem Einfamilienhaus kann etwa 30–50 % des jährlichen Strombedarfs der Wärmepumpe decken, abhängig von Größe und Ausrichtung der Anlage.

Ja, viele Energieversorger bieten spezielle Wärmepumpentarife an, die günstiger sind als herkömmliche Stromtarife. Diese Tarife berücksichtigen die spezifischen Betriebszeiten von Wärmepumpen und können helfen, die Betriebskosten zu senken.

Ja, Wärmepumpen können auch in älteren Gebäuden effizient eingesetzt werden, sofern einige Voraussetzungen erfüllt sind. Besonders wichtig ist eine Verbesserung der Dämmung, um den Wärmeverlust zu minimieren und den Heizbedarf zu senken. Zudem sollten die Heizsysteme, wie Heizkörper, an die Anforderungen der Wärmepumpe angepasst werden – beispielsweise durch den Einsatz von Niedertemperatur-Heizkörpern oder den Umstieg auf Fußbodenheizungen.

 

Ein hydraulischer Abgleich sorgt zudem dafür, dass die Wärme gleichmäßig im gesamten Gebäude verteilt wird, wodurch die Wärmepumpe effizienter arbeitet. Auch staatliche Förderprogramme, wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), bieten finanzielle Unterstützung für die Installation einer Wärmepumpe in Altbauten.

 

Tipp: Lassen Sie sich von einem zertifizierten Meisterbetrieb beraten, um den Zustand Ihres Gebäudes zu analysieren und eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösung zu finden. So profitieren Sie auch in älteren Gebäuden von den Vorteilen einer Wärmepumpe.

 

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Wenn Sie an einer Wärmepumpe für Ihr Einfamilienhaus interessiert sind, können Sie unverbindlich unseren Kostencheck nutzen und sich eine Kostenübersicht für Ihre individuelle Situation zusammenstellen lassen. Der Meisterbetrieb in Ihrer Nähe berät Sie anschließend gerne zu Ihren Möglichkeiten.

 

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Zuletzt geändert: 24.02.2025

Von: Klimeo Redaktion

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