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So stellen Sie den Förderantrag bei der KfW für Ihre Wärmepumpe

Sie möchten auf eine klimafreundliche Wärmepumpe umsteigen und dabei von großzügigen staatlichen Zuschüssen profitieren? Der Weg zur KfW-Förderung für Ihre Wärmepumpe kann zunächst kompliziert erscheinen – mit unserem Schritt-für-Schritt-Leitfaden und der Unterstützung eines Energieberaters sowie des Meisterbetriebs in Ihrer Nähe meistern Sie den Antrag zur Förderung Ihrer Wärmepumpe jedoch problemlos und sichern sich die maximale Förderung.


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Aktuelle KfW-Förderprogramme für Wärmepumpen im Überblick

 

Die Bundesregierung hat die Förderung für klimafreundliche Heizsysteme bzw. die Förderung für Heizungstausch deutlich aufgestockt. Wer 2025 auf eine Wärmepumpe umsteigt, kann im Rahmen der KfW Heizungsoptimierung von attraktiven Zuschüssen profitieren. Wo die Förderung Ihrer Wärmepumpe beantragen, fragen Sie sich? Den Antrag auf Heizungsförderung stellen Sie bei der KfW, der Kreditanstalt für Wiederaufbau.

 

Fördersätze und maximale Zuschüsse 2025

 

Die KfW-Förderung für Wärmepumpen setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen:

  • Grundförderung: 30 % der förderfähigen Kosten für alle Wärmepumpentypen
  • Geschwindigkeitsbonus: Zusätzliche 20 % für alle Hausbesitzer, die ihre funktionstüchtige Öl-, Kohle-, Gasetagen- oder mindestens 20 Jahre alte Gasheizung vor 2028 austauschen (ab 2029 sinkt dieser Bonus jährlich)
  • Einkommensbonus: Weitere 30 % für Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen bis 40.000 € pro Jahr
  • Innovationsbonus: 5 % extra bei:
    • Nutzung natürlicher Kältemittel in der Wärmepumpe
    • ODER wenn die Wärmepumpe Wärme aus dem Erdreich oder Grundwasser nutzt (gilt für Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen)

 

In der Summe können Sie eine Förderung von bis zu 70 % der förderfähigen Kosten erhalten, mit einer maximalen Fördersumme von 30.000 € pro Wohneinheit. Das ist ein beachtlicher Zuschuss, der die Investition in eine Wärmepumpe deutlich attraktiver macht! Weitere zu den aktuellen Förderprogrammen erfahren Sie in unserem Artikel zur KfW-Förderung für Wärmepumpen: https://www.klimeo.de/waermepumpe/wissen/waermepumpengeraete/kfw-foerderung-waermepumpe-mit-staatlicher-unterstuetzung-sparen).

 

Mit dem klimeo-Förderrechner können Sie sich zudem Ihren individuellen Förderbetrag der KfW Heizungsoptimierung in wenigen Schritten berechnen lassen.

 

Zum Förderrechner

 

Welche Wärmepumpen-Typen werden gefördert?

 

Die KfW fördert im Rahmen der KfW Heizungsoptimierung verschiedene Wärmepumpentechnologien, solange sie die technischen Mindestanforderungen erfüllen:

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Luft-Wasser-Wärmepumpen

 

Diese nutzen die Außenluft als Wärmequelle und sind vergleichsweise einfach zu installieren. Sie erfüllen die Grundvoraussetzungen für die 30 % Basisförderung. Mit natürlichen Kältemitteln können sie zusätzlich vom Innovationsbonus profitieren.

 

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Sole-Wasser-Wärmepumpen

 

Diese Erdwärmepumpen profitieren vom 5 % Innovationsbonus, da sie Wärme aus dem Erdreich beziehen.

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Wasser-Wasser-Wärmepumpen

 

Diese nutzen Grundwasser als Wärmequelle und qualifizieren sich dadurch für den Innovationsbonus. Sie bieten oft die höchste Effizienz aller Wärmepumpentypen.

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Luft-Luft-Wärmepumpen

 

Auch Split-Klimaanlagen mit Heizfunktion können unter bestimmten Bedingungen gefördert werden, besonders im Rahmen von energetischen Sanierungen in Bestandsgebäuden.

Voraussetzungen für einen erfolgreichen Antrag zur Förderung

 

Wärmepumpe Förderung KfW

 

KfW-Förderung für Wärmepumpe: Antrag stellen – darauf kommt es an. Nicht jede Wärmepumpe und nicht jede Installation qualifiziert sich automatisch für die KfW-Förderung. Es müssen bestimmte technische und bauliche Voraussetzungen erfüllt sein, damit der Antrag auf Heizungsförderung durchgeht.

 

Technische Anforderungen an die Wärmepumpe

Damit Ihre Wärmepumpe förderfähig ist und den Antrag auf Heizungsförderung erfüllt, muss sie folgenden Kriterien entsprechen:

  • Mindestwirkungsgrad (COP-Wert): Je nach Wärmepumpentyp sind unterschiedliche Wirkungsgrade nachzuweisen.
  • Jahresarbeitszahl (JAZ): Diese muss bei mindestens 3,0 liegen, was bedeutet, dass die Wärmepumpe mit 1 kWh Strom mindestens 3 kWh Wärme erzeugen kann.
  • Kältemittel: Besonders umweltfreundliche Kältemittel mit niedrigem Treibhauspotenzial werden durch den Innovationsbonus zusätzlich belohnt.
  • 65 %-Regelung: Bei hybriden Heizsystemen muss die Wärmepumpe mindestens 65 % des Heizbedarfs durch erneuerbare Energien decken.

 

Neben der Effizienz spielt auch die Lautstärke eine wichtige Rolle – besonders in dicht bebauten Wohngebieten. Für einen erfolgreichen Antrag auf Heizungsförderung von Luft-Wasser-Wärmepumpen ist die Einhaltung bestimmter Grenzwerte für den Schallleistungspegel entscheidend. Dieser darf im Standardbetrieb nicht über 60 dB(A) bei Außenaufstellung liegen, gemessen in einem Meter Abstand zur Schallquelle. Zudem müssen geltende Immissionsschutzwerte laut TA Lärm eingehalten werden. In unserem Artikel „Wie laut sind Wärmepumpen?“ erfahren Sie mehr zu diesem Thema.

  

Anforderungen an das Gebäude und die Heizungsanlage

 

Auch Ihr Gebäude muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen, damit dem Antrag auf Heizungsförderung stattgegeben wird:

 

  • Energetischer Standard:
    Je besser die Wärmedämmung Ihres Hauses, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe.
  • Unterschiede bei Bestandsgebäuden und Neubauten:
    Die Förderkonditionen und technischen Anforderungen unterscheiden sich je nach Gebäudealter. Neubauten erhalten derzeit keine Förderzuschüsse.
  • Heizungssystem:
    Idealerweise sollte Ihr Haus mit Flächenheizungen (Fußboden- oder Wandheizung) ausgestattet sein, die mit niedrigen Vorlauftemperaturen arbeiten.

 

Ein Energieeffizienzberater kann Ihnen helfen, die Eignung Ihres Gebäudes für eine Wärmepumpe zu beurteilen und die optimale Lösung zu finden. Nehmen Sie Kontakt zum Meisterbetrieb in Ihrer Nähe auf. Dieser berät Sie gerne persönlich zu Ihren Fördermöglichkeiten oder vermittelt Sie an einen Energieeffizienzberater, der Ihnen hilft, die Förderung Ihrer Wärmepumpe zu beantragen.

 

Zu den Meisterbetrieben 

Förderberatung vereinbaren

Vor dem Antrag für Heizungsförderung: Diese Vorbereitungen sind wichtig

 

Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend für den Erfolg Ihres Antrags auf Förderung der Wärmepumpe. Zwei zentrale Akteure spielen dabei eine besondere Rolle, wenn Sie die Förderung für Wärmepumpe beantragen.


Die Rolle des Energieberaters verstehen

Ein qualifizierter Energieeffizienz-Experte ist bei der Beantragung der KfW-Förderung im BEG-Programm unverzichtbar:

  • Warum ist ein Energieberater notwendig? Er erstellt die sogenannte "Bestätigung zum Antrag" (BzA), die für den Förderantrag zwingend erforderlich ist. Für eine Förderung im BEG-Programm muss dieser Experte in der DENA-Expertenliste geführt sein.
  • Wie finde ich einen qualifizierten Energieberater? Suchen Sie gezielt nach Beratern, die in der Energieeffizienz-Expertenliste der dena (Deutsche Energie-Agentur: https://www.dena.de) eingetragen sind. Nur diese sind für die Erstellung der BzA im Rahmen der KfW-Förderung zugelassen. Einen deutschlandweit tätigen qualitätsgeprüften Energieberater finden Sie auch hier: https://energie-effizienz-wolf.de.
  • Was ist die BzA? Die Bestätigung zum Antrag dokumentiert, dass Ihre geplante Wärmepumpenanlage die technischen Fördervoraussetzungen erfüllt und die Maßnahme förderfähig ist.

 

Der Energieberater begleitet Sie idealerweise durch den gesamten Prozess – von der Planung bis zur Abnahme der fertigen Installation.

 

Den Meisterbetrieb richtig auswählen

 

Nicht jeder Heizungsbauer kann Wärmepumpen installieren, die für die KfW-Förderung qualifiziert sind:

 

  • Fachliche Qualifikation: Der ausführende Meisterbetrieb muss über die notwendigen Qualifikationen und Zertifizierungen verfügen, etwa durch Nachweise der Handwerkskammer oder Herstellerzertifizierungen. Er muss die Anforderungen des KfW-Förderprogramms erfüllen, ist jedoch nicht zwingend bei der DENA registriert.
  • Die FU-Nummer und ihre Bedeutung: Meisterbetriebe erhalten eine eindeutige Identifikationsnummer, die mit "FU" beginnt (beispielsweise FU123456). Diese Nummer muss im Förderantrag Ihrer KfW Heizungssanierung angegeben werden.
  • Qualitätskriterien: Achten Sie auf Erfahrung mit Wärmepumpeninstallationen, positive Kundenbewertungen und eine umfassende Beratung.

 

Die fachgerechte Installation durch einen qualifizierten Meisterbetrieb ist nicht nur für die Förderung wichtig, sondern auch für die Effizienz und Langlebigkeit Ihrer Wärmepumpe. Klimeo.de hat deutschlandweit ein Netzwerk qualifizierter Meisterbetriebe aufgebaut, die Sie gerne von der Planung und Förderberatung Ihrer KfW Heizungssanierung über die Installation bis hin zur langfristigen Wartung betreuen.


Meisterbetrieb finden

Schritt-für-Schritt: So füllen Sie den KfW Antrag Ihrer Wärmepumpe aus

Der eigentliche Antragsprozess erfolgt online über das KfW-Kundenportal (https://meine.kfw.de). Hier führen wir Sie durch die wichtigsten Schritte.

Bevor Sie einen Förderantrag stellen können, müssen Sie sich im KfW-Kundenportal registrieren:

 

  1. Registrierung: Besuchen Sie die Website der KfW und folgen Sie dem Link zum Kundenportal (https://meine.kfw.de). Wählen Sie „Neuer Nutzer“ und geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
  2. Verifizierung: Sie erhalten eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Nach dem Klick auf diesen Link können Sie Ihr Passwort festlegen.
  3. Persönliche Daten: Vervollständigen Sie Ihr Profil mit den notwendigen persönlichen Informationen wie Name, Adresse und Kontaktdaten.

Tipp: Verwenden Sie eine E-Mail-Adresse, die Sie regelmäßig abrufen, da die KfW wichtige Mitteilungen zu Ihrer KfW Heizungssanierung über diesen Weg versendet.

Nach erfolgreicher Registrierung können Sie mit dem eigentlichen KfW Antrag Ihrer Wärmepumpe beginnen:

 

  1. Navigation im Portal: Wählen Sie im Kundenportal die Option „Neuen Antrag stellen“ und suchen Sie nach dem Programm „Bundesförderung für effiziente Gebäude - Einzelmaßnahmen (BEG EM)“.
  2. Ausfüllen der Pflichtfelder:
    • Geben Sie die Adresse des zu sanierenden Gebäudes ein
    • Wählen Sie „Heizungstechnik“ als Maßnahmenart aus
    • Spezifizieren Sie den Wärmepumpentyp
    • Tragen Sie die Daten des Energieberaters und des ausführenden Meisterbetriebs ein (inkl. FU-Nummer)
    • Geben Sie die voraussichtlichen Kosten an
  3. Besondere Angaben: Je nach Wärmepumpentyp müssen Sie zusätzliche technische Daten eingeben, z.B. zur Leistung, zum verwendeten Kältemittel oder zur Jahresarbeitszahl.

Wichtig: Kontrollieren Sie alle Eingaben sorgfältig vor dem Absenden. Fehlerhafte Angaben können zu Verzögerungen oder sogar zur Ablehnung führen.

Für einen vollständigen KfW Antrag einer Wärmepumpe benötigen Sie verschiedene Dokumente. Diese sollten bereits vor Beginn der Antragstellung vorbereitet werden.

 

Pflichtdokumente zusammenstellen

Folgende Unterlagen sind für jeden KfW Antrag einer Wärmepumpe erforderlich:

 

  • Technische Projektbeschreibung: Eine detaillierte Beschreibung der geplanten Wärmepumpenanlage, die alle technischen Spezifikationen enthält. Diese wird in der Regel vom Meisterbetrieb oder Energieberater erstellt.
  • Kostenvoranschläge: Detaillierte Angebote des ausführenden Meisterbetriebs, die alle Komponenten und Arbeitsleistungen mit Einzelpreisen und sämtlichen Kosten aufführen. Achten Sie darauf, dass diese alle förderfähigen Kosten umfassen.
  • Bestätigung des Energieberaters (BzA): Dieses Dokument bestätigt die Förderfähigkeit der Maßnahme und muss vom Energieberater ausgefüllt und unterschrieben werden.

 

Tipp: Scannen Sie alle Dokumente vorab ein und speichern Sie sie als PDF-Dateien. So können Sie sie direkt im Antragsformular hochladen.

Je nach Ihrer individuellen Situation können weitere Dokumente erforderlich sein:

 

  • Einkommensbonus: Einkommensteuerbescheid des Vorjahres, der ein zu versteuerndes Einkommen von maximal 40.000 € ausweist.
  • Geschwindigkeitsbonus: Nachweis über das Alter und die Funktionstüchtigkeit der zu ersetzenden Heizung, z. B. durch Rechnung der alten Heizung, Wartungsprotokolle oder eine Bestätigung des Schornsteinfegers.
  • Innovationsbonus: Technische Datenblätter zum Nachweis der Verwendung natürlicher Kältemittel oder zur Nutzung von Erd-/Grundwasserwärme.

 

Wichtig: Alle Dokumente müssen für einen erfolgreichen KfW Antrag Ihrer Wärmepumpe vollständig und gut lesbar sein. Unvollständige oder schlecht lesbare Unterlagen führen häufig zu Rückfragen und verlängern die Bearbeitungszeit.

Welche Wärmepumpen-Typen werden gefördert?

 

Nach dem Absenden Ihres Antrags beginnt die Wartezeit. Hier erfahren Sie, was in dieser Phase passiert und worauf Sie achten sollten.


Bearbeitungszeit und Kommunikation mit der KfW

 

Die Bearbeitung eines KfW-Förderantrags nimmt Zeit in Anspruch:

  • Durchschnittliche Bearbeitungsdauer: Rechnen Sie mit einer Bearbeitungszeit von bis zu 6 bis 12 Wochen. In Zeiten hohen Antragsaufkommens kann es auch etwas länger dauern.
  • Statusabfrage: Im KfW-Kundenportal können Sie den aktuellen Status Ihres Antrags einsehen. Nutzen Sie diese Funktion regelmäßig, um auf dem Laufenden zu bleiben.
  • Kommunikation bei Rückfragen: Prüfen Sie daher regelmäßig Ihren E-Mail-Eingang und die Nachrichten im Portal, um über den Status Ihrer KfW Heizungssanierung auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

Tipp: Notieren Sie sich Ihre Antragsnummer und halten Sie sie für Rückfragen bereit. So können Sie bei Nachfragen schnell Bezug auf Ihren Antrag nehmen.

 

Von der Bewilligung bis zur Auszahlung

 

Nach positiver Prüfung Ihres Antrags auf KfW-Förderung Ihrer Heizung erhalten Sie einen Bewilligungsbescheid:

 

  • Bewilligungsbescheid verstehen: Dieser Bescheid enthält wichtige Informationen zu den bewilligten Fördermitteln, den Auszahlungsbedingungen und den einzuhaltenden Fristen.
  • 36-Monats-Regel beachten: Nach Erhalt des Bewilligungsbescheids haben Sie 36 Monate Zeit, um die Maßnahme umzusetzen. Diese Frist sollte unbedingt eingehalten werden.
  • Abschluss der Maßnahme melden: Nach Fertigstellung der Installation müssen Sie den Abschluss der Maßnahme über das KfW-Portal melden und die erforderlichen Nachweise hochladen, darunter:o Rechnungen des Meisterbetriebs
    o Bestätigung der fachgerechten Installation
    o Nachweis der technischen Eigenschaften der Wärmepumpe
    o Fotos der installierten Anlage
  • Auszahlung: Nach erfolgreicher Prüfung der Nachweise wird die Fördersumme auf Ihr angegebenes Konto überwiesen. Dies geschieht in der Regel innerhalb weniger Wochen nach vollständiger Einreichung aller Unterlagen.

 

Wichtig: Bewahren Sie alle Unterlagen auch nach der Auszahlung der KfW-Förderung Ihrer Heizung mindestens zehn Jahre lang auf. Stichprobenartige Prüfungen können auch nachträglich erfolgen.

 

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Häufige Fehler vermeiden – Tipps für eine erfolgreiche Beantragung

 

Ein fehlerfreier Antrag auf KfW-Förderung Ihrer Heizung spart Zeit und Nerven. Hier erfahren Sie, welche typischen Stolperfallen Sie vermeiden sollten und wie Sie die maximale Förderung erhalten.

 

Die 5 häufigsten Fehler bei der Antragstellung

 

  1. 1. Vorzeitiger Maßnahmenbeginn: Der größte und folgenschwerste Fehler! Sie dürfen mit der Installation erst beginnen, nachdem Ihr Förderantrag bewilligt wurde. Selbst Anzahlungen oder verbindliche Aufträge vor der Bewilligung können zum Förderverlust führen.

  2. 2. Unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen: Fehlende Dokumente oder falsch ausgefüllte Formulare verzögern die Bearbeitung erheblich. Prüfen Sie alle Unterlagen gründlich auf Vollständigkeit und Korrektheit.

  3. 3. Falsche Auswahl des Förderprogramms: Die KfW bietet verschiedene Programme für unterschiedliche Maßnahmen an. Stellen Sie sicher, dass Sie den Antrag im richtigen Programm einreichen.

  4. 4. Nichteinhaltung der technischen Mindestanforderungen: Wärmepumpen müssen bestimmte Effizienzkriterien erfüllen, um förderfähig zu sein. Klären Sie im Vorfeld mit Ihrem Energieberater und dem Meisterbetrieb, ob Ihre gewählte Wärmepumpe alle Anforderungen erfüllt.

  5. 5. Fehlende Qualifikation des Meisterbetriebs: Achten Sie darauf, dass Ihr ausführender Betrieb über die notwendigen Qualifikationen verfügt und die Anforderungen des KfW-Programms erfüllt.
Expertentipps für maximale Förderung beim Heizungstausch

 

Um das Maximum aus der Förderung herauszuholen, beachten Sie diese Profi-Tipps:


Bearbeitungszeit und Kommunikation mit der KfW

 

  • Perfektes Timing: Stellen Sie den Antrag im idealen Zeitfenster. Besonders der Geschwindigkeitsbonus (20 %) ist zeitlich begrenzt und sinkt ab 2029 schrittweise.
  • Kombinationen nutzen: Verschiedene Boni können kombiniert werden. Die Kombination aus Grundförderung (30 %), Geschwindigkeitsbonus (20 %), Innovationsbonus (5 %) und ggf. Einkommensbonus (30 %) kann die Förderquote auf bis zu 70 % erhöhen.
  • Photovoltaikanlage mitdenken: Die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage erhöht die Gesamteffizienz und Wirtschaftlichkeit deutlich. Zwar gibt es für die PV-Anlage keine direkten KfW-Zuschüsse, aber andere Fördermöglichkeiten und steuerliche Vorteile. In unserem Artikel „Unschlagbares Duo: Wärmepumpe und Photovoltaik“ erfahren Sie mehr über die Vorteile dieser Kombination.

 

Sie möchten schon vorher wissen, wie viel Förderung Ihnen zusteht? Finden Sie es in wenigen Minuten heraus mit unserem Förderrechner.

 

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Fazit: Ihre Checkliste für einen erfolgreichen KfW-Förderantrag


Die Beantragung der KfW-Förderung für Ihre Wärmepumpe mag auf den ersten Blick komplex erscheinen, aber mit der richtigen Vorbereitung und unserem Leitfaden steht einem erfolgreichen Antrag nichts im Wege. Lassen Sie uns die wichtigsten Schritte noch einmal zusammenfassen:

 

Praktische Checkliste zum Abhaken

  • Qualifizierten Energieberater aus der DENA-Expertenliste engagieren
  • Qualifizierten Meisterbetrieb mit entsprechenden Zertifizierungen auswählen
  • Passende Wärmepumpe mit erforderlicher Effizienz auswählen
  • KfW-Kundenportal-Account erstellen
  • Bestätigung zum Antrag (BzA) vom Energieberater einholen
  • Alle erforderlichen Dokumente zusammenstellen
  • Förderantrag vollständig ausfüllen und absenden
  • Bewilligung abwarten (keinesfalls vorher mit den Arbeiten beginnen!)
  • Nach Installation alle Nachweise einreichen
  • Fördermittel erhalten und dokumentieren
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Zeitplan für die optimale Umsetzung:

 

  1. 1. Planungsphase: 1-2 Monate (Beratung, Angebote einholen, Energieberater konsultieren)
  2. 2. Antragstellung: Etwa 1 Woche (Account erstellen, Antrag ausfüllen, Dokumente hochladen)
  3. 3. Bearbeitungszeit KfW: Bis zu 6-12 Wochen
  4. 4. Installation nach Bewilligung: Je nach Wärmepumpentyp 1-4 Wochen
  5. 5. Einreichung der Nachweise: 1-2 Wochen nach Fertigstellung
  6. 6. Auszahlung der Fördermittel: 2-4 Wochen nach vollständiger Nachweiserbringung

 

Mit der richtigen Planung und Geduld können Sie von einer großzügigen staatlichen Förderung profitieren und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Investition in eine Wärmepumpe ist dank der KfW-Förderung nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich attraktiv.

 

Sie fühlen sich vor lauter Informationen regelrecht erschlagen? Keine Sorge! Bei Fragen rund um die Antragstellung steht Ihnen der Meisterbetrieb in Ihrer Nähe gerne zur Seite. Die Fachkräfte beraten Sie zu allen Aspekten der Wärmepumpeninstallation und Förderbeantragung. Vereinbaren Sie ganz einfach Ihre individuelle Förderberatung.

 

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FAQs – die wichtigsten Fragen auf einen Blick

Die Grundförderung beträgt 30 % der förderfähigen Kosten. Mit zusätzlichen Boni (Geschwindigkeitsbonus: 20 %, Einkommensbonus: 30 %, Innovationsbonus: 5 %) können Sie bis zu 70 % der Kosten gefördert bekommen. Die maximale Fördersumme liegt bei 30.000 € pro Wohneinheit.

Nein, die Installation muss zwingend durch einen qualifizierten Meisterbetrieb erfolgen, der die Anforderungen des KfW-Programms erfüllt. Eigenleistungen sind nicht förderfähig und führen zum Verlust des Förderanspruchs.

Die durchschnittliche Bearbeitungszeit liegt zwischen 6 und 12 Wochen. In Zeiten mit hohem Antragsaufkommen kann es auch länger dauern. Planen Sie diesen Zeitraum unbedingt in Ihrem Projektablauf ein.

Ja, absolut! Der Antrag der KfW-Förderung Ihrer Heizung muss nicht nur gestellt, sondern auch bewilligt sein, bevor Sie verbindliche Kaufverträge abschließen oder Anzahlungen leisten. Durch den Maßnahmenbeginn vor der Bewilligung verliert der KfW Antrag Ihrer Wärmepumpe seine Gültigkeit und führt zum Verlust der Förderung.

Der KfW Antrag Ihrer Wärmepumpe kann nicht mit anderen Bundesförderprogrammen für dieselbe Maßnahme kombiniert werden. Regionale Förderprogramme der Länder oder Kommunen können jedoch in einigen Fällen zusätzlich in Anspruch genommen werden, wenn diese es ausdrücklich zulassen. Mit unserem klimeo-Förderrechner können Sie Ihre individuellen Fördermöglichkeiten ermitteln.

Die KfW-Förderung für Wärmepumpen umfasst Luft-Wasser-Wärmepumpen, Sole-Wasser-Wärmepumpen, Wasser-Wasser-Wärmepumpen und unter bestimmten Bedingungen auch Luft-Luft-Wärmepumpen. Voraussetzung ist, dass sie die geforderten Effizienzwerte erreichen (Jahresarbeitszahl von mindestens 3,0).

Wesentliche Änderungen am geförderten Vorhaben müssen der KfW umgehend mitgeteilt werden. Je nach Art der Änderung (z. B. andere Wärmepumpe als beantragt) kann eine Anpassung des Förderbescheids notwendig sein. Kleinere Abweichungen, die die Förderfähigkeit nicht beeinträchtigen, sind meist unproblematisch. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie aber immer die KfW vor der Umsetzung von Änderungen.

Individuelle Beratung gewünscht?

 

Unsere zertifizierten Meisterbetriebe unterstützen Sie bei allen Schritten – von der Auswahl der richtigen Wärmepumpe über die Förderberatung und dem KfW Antrag Ihrer Wärmepumpe bis hin zur fachgerechten Installation. Vereinbaren Sie jetzt Ihre persönliche Beratung und lassen Sie sich unverbindlich zu den Fördermöglichkeiten beraten.

 

Nutzen Sie außerdem den kostenlosen Wärmepumpen-Kostencheck auf klimeo.de, um mit wenigen Klicks Ihre voraussichtlichen Investitionskosten und mit dem Förderrechner Ihre Förderbeträge zu ermitteln.


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Zuletzt geändert: 14.04.2025

Von: Klimeo Redaktion

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