In drei Schritten zum
angenehmen Raumklima
Wie tragen moderne Geräte zu einem guten Klima in Gebäuden bei?
Die Bäume entfalten ihre grüne Blätterpracht, die Vögel zwitschern und die Bienen summen durch die Luft. So schön das Frühlingserwachen auch sein mag, für Allergiker beginnt eine harte Zeit. Gegen den Heuschnupfen gewappnet mit Taschentuch und Allergietablette, wird sich durch den Tag gekämpft. Welche Rolle spielt dabei die Klimaanlage? Bringt sie die ersehnte Abhilfe in den eigenen vier Wänden oder verschlimmert sie die Allergie viel eher? Und wie kann die Klimaanlage in Zeiten einer globalen Pandemie weiterhelfen? Wir klären auf.
Schon wieder erkältet? Das liegt sicher am Klimagerät. Das Klischee, dass Klimaanlagen krank machen, ist weit verbreitet. Doch stimmt das wirklich? Schaut man sich das „Sick-Building-Syndrome“ (SBS) an, erscheint der Gedanke auf den ersten Blick nicht abwegig. Menschen, die in klimatisierten Gebäuden arbeiten, klagen zeitweise über juckende, tränende Augen, Husten, Kopfschmerzen und sogar Konzentrationsprobleme. Was ist da los?
Man könnte meinen, die Anlagen seien verdreckt und pusten deswegen Staub, Milben und Bakterien durch die Luft. Tatsächlich können diese Anzeichen auch bei sehr gut gewarteten Klimaanlagen auftreten. Eine Verschmutzung oder Staubansammlung scheiden also nach Prüfung als Ursache aus. Umweltmediziner haben daraufhin die Vermutung geäußert, dass es gar nicht mit dem Raumklima zusammenhängt. Laut der Mediziner treten die Beschwerden der Menschen aufgrund eines Unbehagens gegenüber Klimaanlagen auf. Viele stehen dieser Form der Klimatisierung skeptisch gegenüber und bevorzugen das traditionelle Lüften über das Fenster. Die Folgen sind körperliche Reaktionen, die allergischen Beschwerden gleichen. Doch hier liegen weder eine Schadstoffbelastung noch eine sogenannte Klimaanlagen-Allergie vor. Es ist Kopfsache.
Das Phänomen des „Sick-Building-Syndromes“ ist ein harmloser Fall. Tatsächlich sind verstopfte Filter von Klimageräten sowie ein Schimmelbefall nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Stellen Sie allergische Beschwerden bei sich fest und sind sich sicher, dass diese nur in klimatisierten Umgebungen auftauchen, sollte die Klimaanlage dringend überprüft und bei besonders starken Gesundheitsbeschwerden ein Arzt aufgesucht werden.
Die Klimaanlage richtig einstellen
Entscheidend für die Gesundheit: die richtige Raumtemperatur. Zugegebenermaßen ist es nicht einfach, die ideale Raumtemperatur zu finden. Viele Menschen stellen ihre Anlage zu kalt ein. Für die korrekte Bedienung und Einstellung des Geräts empfehlen wir Ihnen, sich beim Einbau Ihrer Anlage von dem Monteur fachmännisch beraten zu lassen.
Ob Klimaanlagen die Gesundheit durch den regulären Kühlbetrieb wirklich beeinflussen können, haben wir bereits in einem anderen Beitrag thematisiert. Der Artikel: „Erkältung im Sommer: Machen Klimaanlagen krank?“ geht diesem Klischee auf den Grund. In diesem wollen wir uns jedoch der Frage widmen, inwiefern eine Klimaanlage Allergikern helfen, die Symptome sogar auslösen sowie verstärken kann und in Zeiten von Covid-19 unterstützen kann.
Wie tragen moderne Geräte zu einem guten Klima in Gebäuden bei?
Filter
Fast jede Klimaanlage ist mit einem professionellen Filtersystem ausgestattet, von dem besonders Allergiker profitieren. Die Anlagen von DAIKIN und Mitsubishi beispielsweise sind gleich mit mehrschichtigen Filtersystemen ausgestattet, darunter der DAIKIN Flash Streamer Technologie sowie dem Plasma-Quad-Plus-Filtern von Mitsubishi Electric. Wie Partikelfilter den Feinstaub aus den Autoabgasen filtern, reinigen Innenraum- und Pollenfilter die durch die Anlage strömende Luft, bevor diese wieder als saubere, kalte Luft an den Raum abgegeben wird. Die Filter verschmutzen jedoch mit der Zeit. Daher ist es sehr wichtig, sie regelmäßig von einem zertifizierten Handwerksbetrieb reinigen oder wechseln zu lassen.
Luftfeuchtigkeit
Das richtige Maß an Luftfeuchtigkeit ist für ein angenehmes Raumklima unerlässlich. Der optimale Wert für Innenräume liegt zwischen 40 und 60 %. Zu wenig Feuchtigkeit erzeugt trockene Luft. Fällt der Wert unter 40 % wird die Vermehrung von Grippeviren begünstigt, ist er zu hoch (über 60 %) kann dies zu ungesunder Schimmelbildung führen.
Temperatur
Der perfekte Temperaturunterschied zwischen der Innen- und Außentemperatur liegt bei 6 °C. Die Differenz sollte nicht größer sein und die Innentemperatur sollte nicht permanent geändert werden, da dies negative Auswirkungen auf den Kreislauf haben kann. Weiterführende Informationen finden Sie in dem Beitrag „Klimaanlage richtig einstellen: Die perfekte Temperatur“.
Nicht nur Taschentuch und Allergietablette stehen Allergikern während der Heuschnupfenzeit zur Seite. Auch die Klimaanlage kann einen positiven Beitrag leisten. Beim Kühlvorgang zieht die Anlage nämlich die Luft aus dem Innenraum an und filtert sie im Geräteinneren. Dabei entfernt sie bis zu 99,99 % aller Viren, Bakterien, Pollen und Allergene aus der Raumluft.
Moderne Klimageräte sind meist mit mehreren Filtern ausgestattet. Daher sind sie wahre Allround-Talente, wenn es um die Produktion von sauberer Luft geht. Neben einem Pollenfilter verfügen einige Geräte über einen Aktivkohlefilter, sodass Pollen und sogar schlechte Gerüche aus der Luft entfernt werden, während das Gerät Ihren Raum auf eine angenehme Temperatur kühlt. Selbst hartnäckigen Hausstaubmilben haben gegen leistungsstarke Innenraumfilter keine Chance. Durch das Ansaugen der Luft werden die Milben und ihre Eier aufgewirbelt und von dem Filter der Split-Klimaanlage aufgefangen. Doch schauen wir uns das mal genauer an:
Filtersysteme von DAIKIN & Mitsubishi Electric
Moderne Split-Klimaanlagen, wie die von DAIKIN und Mitsubishi Electric, sind mit sehr hochwertigen Filtersystemen ausgestattet. Während der Pandemie wurden wir oft gefragt, ob die Anlagen der Meisterbetriebe, mit denen Klimeo zusammenarbeitet, auch etwas gegen SARS-CoV-2-Viren ausrichten können. Mit gutem Gewissen können wir Ihnen versichern, dass Sie auch in Zeiten einer globalen Pandemie mit den Geräten unserer Partner gut aufgestellt sind.
Vor allem diese beiden Technologien sind besonders wirksam: Dank der DAIKIN Flash Streamer Technologie sowie dem plasmabasierten Filtersystem Plasma-Quad-Plus von Mitsubishi Electric werden nämlich neben Allergenen, Bakterien, Staub und Schimmelsporen auch bis zu 99,8 % der SARS-CoV-2-Viren aus der Luft neutralisiert. Und das machen sie so:
DAIKIN Flash Streamer Technologie: Das Wunder hinter dieser Form der Luftreinigung heißt oxidative Zersetzung. Durch die Streamer-Entladung (einer Art Plasma-Entladung) werden Hochgeschwindigkeitselektronen erzeugt, die Schadstoffe in der Luft oxidativ zersetzen.
Plasma-Quad-Plus: Durch eine Hochspannungselektrode wird eine Plasma-Entladung ausgelöst, die alle in der Luft befindlichen Schadstoffe unschädlich macht und neutralisiert.
Folglich sind moderne Split-Klimaanlagen eine hervorragende Lösung für Allergiker, da sie eine gesunde Raumluft gewährleisten können. Dementsprechend sind sie für Allergiker besonders attraktiv. Die fortschrittlichen Luftfilter entfernen Partikel wie Staub, Pollen, Schimmel und Tierhaare effektiv aus der Raumluft. Diese Filter tragen dazu bei, die Belastung durch Allergene in der Raumluft erheblich zu reduzieren. Dieses Video veranschaulicht am Beispiel der DAIKIN Perfera wie anhand der revolutionären Flash Streamer-Technologie Gerüche und Schmutzpartikel aus der Luft gefiltert werden und für frische Raumluft gesorgt wird.
Wann ist Vorsicht vor möglichen Keimen geboten? Wir geben Ihnen Tipps! Ein erstes Anzeichen für einen Keimbefall der Innenraumfilter Ihrer Klimaanlage ist meist ein muffiger Geruch. Dieser deutet auf Feuchtigkeit im Gerät und einen möglichen Schimmelbefall hin. Damit Ihr Klimagerät nicht zur ungesunden Bakterienschleuder wird, sollten Sie sofort handeln. Denn erhöhte Feuchtigkeit und Schimmelbefall wirken sich negativ auf das Raumklima und Ihre Gesundheit aus. Vernehmen Sie einen unangenehmen Geruch in Ihren Innenräumen, empfehlen wir Ihnen, das Gerät umgehend auszuschalten und einen Meisterbetrieb aus Ihrer Region zu kontaktieren. Dieser überprüft im Rahmen der regelmäßigen Wartung (mindestens einmal jährlich) die Innenraumfilter und tauscht diese gegebenenfalls aus, sodass Sie keine weitere Beeinträchtigung Ihrer Gesundheit fürchten müssen.
Alle Maßnahmen einer Wartung im Überblick:
Weitere Informationen rund um das Thema Wartung finden Sie in der Kategorie „Wartung und Reparatur“.
Der Begriff Klimaanlagen-Allergie kommt nicht von ungefähr. Eine durch die Klimaanlage ausgelöste Allergie betrifft hauptsächlich Menschen, die ohnehin schon allergische Reaktionen zeigen und auf die beim Kühlvorgang aufgewirbelten Allergene reagieren. Durch die Klimaanlage selbst können Allergene in Form von Schimmelsporen in die Raumluft gelangen, wenn sich im Inneren Schimmelpilze aufgrund von Feuchtigkeit gebildet haben. Die allergischen Reaktionen unterscheiden sich dabei nicht von denen einer gewöhnlichen Allergie.
Diese Anzeichen sprechen für eine Allergie, ausgelöst durch die Klimaanlage:
Fakt ist, dass Klimaanlagen, die nicht regelmäßig einer Wartung, Reinigung und Desinfektion unterzogen werden, zum perfekten Nährboden für Bakterien mutieren, die Atemwegserkrankungen auslösen und fördern können. Leiden Sie erst einmal an tränenden Augen oder einem trockenen Hals, ist es meistens schon zu spät. Sobald Sie irgendwelche Symptome feststellen, die nur in klimatisierten Räumen auftreten, sollten Sie Ihre Anlage überprüfen lassen. Eine zu lang aufgeschobene Wartung und die daraus resultierende Ansammlung von Staub und Pollen sowie die Bakterienbildung durch Feuchtigkeit in den Filtern, können die Ursache für das Problem sein.
Die regelmäßige Reinigung, Desinfektion, Wartung sowie das Wechseln der Filter ist für ein gut funktionierendes Klimasystem unerlässlich. Denn nur ein gesundes Klima kann die Gesundheit der Menschen fördern.
Zuletzt geändert: 17.09.2024
Von: Klimeo Redaktion