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Heizen mit Wärmepumpe – so geht’s

In einer Welt, in der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit immer wichtiger werden, stellt das Heizen mit einer Wärmepumpe eine zukunftsweisende Lösung dar. Sie kombiniert moderne Technologie mit der Möglichkeit, Kosten zu sparen und umweltfreundlich zu heizen. In diesem Beitrag möchten wir unser Wissen mit Ihnen teilen und berichten darüber, wie Sie Ihr Zuhause oder Ihre Büro- und Gewerberäume optimal mit einer Wärmepumpe heizen können. Erleben Sie die Vorteile des umweltfreundlichen Heizens und freuen Sie sich über die finanzielle Ersparnis – ganz ohne Kompromisse bei Komfort und Wohlbefinden.


HeizenFunktionen
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Warum heizen mit Wärmepumpe?

 

Das Heizen mit Wärmepumpe ist die innovative Antwort auf stetig steigende Preise für fossile Energieträger und den Klimawandel. Der Grund, warum sich eine Wärmepumpe wunderbar zum Heizen von Privat- und Geschäftsräumen eignet, liegt in ihrer grundlegenden Funktion. Das Heizsystem einer Wärmepumpenanlage basiert nämlich auf der Nutzung von Umweltenergie, die mithilfe von Kältemitteln effizient in Wärme umgewandelt wird.

 

In Privat- und kleinen Geschäftsräumen werden am häufigsten Luft-Wasser-Wärmepumpen wie die DAIKIN Altherma verbaut, da für diese Wärmepumpenart keine aufwendigen Erdbohrungen nötig sind und die Installation vergleichsweise schnell und einfach vonstattengeht. Im Betrieb überzeugt die Wärmepumpe als Heizmöglichkeit durch hohe Effizienz und niedrige Betriebskosten. Letztlich profitieren Sie von einer nachhaltigen Energiequelle, die sowohl der Umwelt als auch Ihrem Geldbeutel zugutekommt.

 

Sind Sie an einer Wärmepumpe zum Heizen Ihrer Räumlichkeiten interessiert, stellen Sie ganz einfach unverbindliche eine Beratungsanfrage. Ein zertifizierter Meisterbetrieb in Ihrer Nähe nimmt sich daraufhin Ihrem Anliegen an und berät Sie individuell. Alternativ können Sie sich vorab mit unserem Kosten- und Fördercheck potenzielle Kosten und Fördermöglichkeiten berechnen lassen, um einen besseren Überblick zu erhalten.

 

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Funktion einer Wärmepumpe im Heizsystem 

 

Eine Heizung mit Wärmepumpe funktioniert durch die Umwandlung von Umweltenergie, die aus Luft, Wasser oder Erde gewonnen wird. Diese Energie wird mithilfe eines Kältemittels in nutzbare Wärme für Ihre Räumlichkeiten umgewandelt. Der Prozess beginnt mit der Absorption der Umgebungstemperatur durch das Kältemittel, das anschließend verdampft und in einen Kompressor geleitet wird, in dem sich der Druck erhöht. Durch die Kompression steigt die Temperatur des Kältemittels, das in den Heizkörper geleitet wird, um die Wärme in dem zu beheizenden Raum abzugeben. Dies ermöglicht ein effektives Heizen mit minimalem Energieverbrauch.

 

Tipp: Mit der Integration von Photovoltaik können Sie den Strom für den Betrieb Ihrer Wärmepumpenheizung selbst erzeugen und dadurch die Betriebskosten senken und noch mehr sparen. Hört sich gut an? Der Meisterbetrieb in Ihrer Nähe berät Sie gerne zu Ihren individuellen Möglichkeiten.


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Vorteile einer Wärmepumpenheizung im Vergleich zu herkömmlichen Heizmethoden

Vorteile einer Wärmepumpenheizung im Vergleich zu herkömmlichen Heizmethoden klimeo klimageraete waermepumpe

Wärmepumpe


Pro:

  • Energieeffizient: Sehr hoher Wirkungsgrad (COP > 3)
  • Umweltfreundlich: Reduziert CO2-Emissionen, nutzt erneuerbare Energiequellen
  • Geringe Betriebskosten: Langfristig niedrige Kosten (abhängig vom Strompreis)
  • Vielseitigkeit: Heizen und Kühlen möglich
  • Langlebigkeit: 15–25 Jahre Lebensdauer, wenig Wartung
  • Förderfähig: Staatliche Förderung für Privat und Gewerbe


 

Contra:

  • Hohe Anschaffungskosten: Teurer als konventionelle Systeme
  • Standortabhängig: Effizienz variiert je nach Klima und Boden
  • Platzbedarf: Außeneinheiten oder Erdarbeiten notwendig (Sole-/Wasser-Wärmepumpe)
  • Elektrizitätsgebunden: Abhängigkeit von Stromversorgung
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Gasheizung

 

Pro:

  • Effizient: Wirkungsgrad über 90 % (COP ≈ 0,9-1)
  • Geringe Betriebskosten: Gas oft günstiger als andere fossile Brennstoffe
  • Zuverlässig: Stabile Wärmeversorgung - Platzsparend: Dank Gasnetzwerk kein großer Tank nötig

 

Contra:

  • CO2-Emissionen: Trotz Effizienz erhebliche Treibhausgasemissionen
  • Endliche Ressourcen: Fossiler Brennstoff
  • Explosionsgefahr: Sicherheitsrisiko bei unsachgemäßer Handhabung
  • Preisschwankungen: Starke Schwankungen möglich
  • Importabhängigkeit: Politische und wirtschaftliche Abhängigkeit
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Ölheizung

 

Pro:

  • Energieeffizient: Wirkungsgrad über 90 % (COP ≈ 0,9-1)
  • Zuverlässig: Bewährte Technologie, lange Lebensdauer
  • Unabhängig: Lagerung im eigenen Tank möglich
  • Netzunabhängig: Kein Gasnetz erforderlich

 

Contra:

  • CO2-Emissionen: Höher als bei Gas und Wärmepumpen
  • Endliche Ressourcen: Fossiler Brennstoff
  • Lagerung: Zusätzlicher Platz für Tanks notwendig
  • Preisschwankungen: Abhängig von globalen Märkten
  • Zukunftssicherheit: Politische Maßnahmen könnten Nutzung verteuern oder einschränken

Der Vergleich zusammengefasst:

 

Eine Wärmepumpenheizung bietet zahlreiche Vorzüge, die sie von herkömmlichen Heizmethoden abheben. Ein zentraler Aspekt ist die hohe Energieeffizienz, da die Anlagen durch die Nutzung von Umweltwärme, etwa aus Luft, Grundwasser oder Erdboden, deutlich weniger Strom benötigen und Ihnen ermöglichen, Heizkosten zu sparen.


Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird durch den Coefficient of Performance (COP) oder die Jahresarbeitszahl (JAZ) ausgedrückt. Eine Wärmepumpe mit einem COP von 3 bedeutet, dass sie 3 kWh Wärmeenergie aus nur 1 kWh elektrischer Energie erzeugt. Dies entspricht einer Effizienz von 300 %, da sie mehr Energie liefert, als sie in Form von Strom aufnimmt. In optimalen Bedingungen kann der COP auch höher liegen (z. B. 4 oder mehr).


Im Vergleich dazu wird der Wirkungsgrad von Öl- und Gasheizungen in Prozent angegeben wird, da sie grundsätzlich nach einem anderen Prinzip arbeiten. Bei diesen Heizsystemen wird Energie durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen erzeugt. Dabei wird nur ein Teil der Energie im Brennstoff in nutzbare Wärme umgewandelt. Während Öl- und Gasheizungen nahe an der 100 %-Marke arbeiten, kann eine Wärmepumpe als Heizung durch die Nutzung von Umweltenergie (Luft, Wasser, Erde) Wirkungsgrade von 300 bis 500 % erreichen, was sie weitaus effizienter macht. Die Wärmepumpe nutzt die elektrische Energie lediglich, um Umweltwärme zu „pumpen“, während fossile Heizungen Energie durch die Verbrennung freisetzen, was ihre Effizienz begrenzt.

 

Worauf kommt es bei der Planung einer Wärmepumpe zum Heizen an?

Heizen mit Wärmepumpe? Dabei gibt es bei der Planung mehrere entscheidende Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, um eine effiziente und kostensparende Lösung zu gewährleisten. Eine sorgfältige Planung und Installation durch zertifizierte Meisterbetriebe, wie wir sie für Sie ausgewählt haben, sichert Ihnen die bestmögliche Nutzung Ihrer Wärmepumpe und sorgt für eine reibungslose Funktion, die sich sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich auszahlt.

Zuerst sollte die passende Wärmepumpe für Ihr Gebäude ausgewählt werden, sei es eine Luft-, Wasser- oder Erdwärmepumpe. Die Wahl hängt von den örtlichen Gegebenheiten, dem Klima und den baulichen Voraussetzungen ab. Beispielsweise ist eine Luftwärmepumpe leichter zu installieren, während eine Erdwärmepumpe höhere Effizienz bietet, jedoch mehr Platz und höhere Installationskosten erfordert

Eine präzise Dimensionierung der Wärmepumpe ist essenziell, um eine Über- oder Unterdimensionierung zu vermeiden. Dies stellt sicher, dass das System effizient arbeitet und genügend Wärme bereitstellt, ohne unnötig viel Energie zu verbrauchen. Zudem ist es wichtig, die Art des Heizsystems zu berücksichtigen: Wärmepumpen arbeiten besonders gut in Verbindung mit Flächenheizungen wie Fußbodenheizungen oder großflächigen Heizkörpern, die mit niedrigeren Vorlauftemperaturen auskommen.

Die häuslichen Gegebenheiten und der Zustand des Gebäudes sind entscheidende Faktoren für die Planung einer Wärmepumpenheizung. Neubauten bieten aufgrund moderner Dämmung und geeigneter Heizsysteme ideale Voraussetzungen, während in Bestandsgebäuden häufig Anpassungen nötig sind, um eine effiziente Nutzung der Wärmepumpe zu gewährleisten. In vielen Fällen sind eine Sanierung oder die Umrüstung auf ein geeignetes Heizsystem erforderlich, um die volle Effizienz der Wärmepumpe zu nutzen.

Eine fachgerechte Planung und Installation sind unerlässlich. klimeo.de hat deutschlandweit zertifizierte Meisterbetriebe ausgewählt, die höchste Qualitäts- und Servicestandards befolgen und sich um die individuelle Planung, Installation und Betreuung von Wärmepumpenlösungen kümmern. Die Experten prüfen die lokalen Gegebenheiten bei Ihnen vor Ort und können daraufhin maßgeschneiderte Lösungen konzipieren.

Wärmepumpen benötigen Kältemittel, die je nach Art unterschiedliche Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt haben. Während einige Wärmepumpen noch fluorierte Treibhausgase (F-Gase) wie HFCs (Hydrofluorcarbons) enthalten, werden die meisten modernen Modelle mittlerweile mit umweltfreundlicheren, natürlichen Kältemitteln wie Propan (R290) betrieben. Deutschland und die EU verschärfen ihre Vorschriften, um den Einsatz umweltfreundlicher Kältemittel zu fördern und so den Klima- und Umweltschutz weiter voranzutreiben.

Nutzen Sie die zahlreichen Förderungen, die für die Installation von Wärmepumpen bereitstehen. Diese können einen erheblichen Teil der Investitionskosten decken und so die Amortisationszeit des Systems verkürzen. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Meisterbetrieb sorgt nicht nur für eine fachgerechte Installation, sondern auch für eine langfristige Betreuung und Wartung. Eine regelmäßige Wartung und Pflege Ihrer Wärmepumpenheizung sind unerlässlich, um deren Effizienz und Lebensdauer zu maximieren.Durch die Überprüfung des Kältemittels sowie der Komponenten wie Verdampfer und Kompressor wird sichergestellt, dass Ihre Wärmepumpe reibungslos funktioniert. Zudem sollten die Heizkörper regelmäßig entlüftet werden, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu gewährleisten.

Wärmepumpen als Heizung in Neubauten und Bestandsgebäuden 

 

Neubauten

 

  • Einfache Installation: In Neubauten lässt sich die Wärmepumpe problemlos integrieren, da das gesamte Heizsystem von Beginn an auf diese Technologie ausgelegt werden kann.
  • Meist gute Wärmedämmung vorhanden: Neubauten müssen strengen Dämmstandards entsprechen, was die Effizienz der Wärmepumpe deutlich verbessert und den Wärmebedarf senkt.
  • Niedertemperaturfähiges Heizsystem (z. B. Fußbodenheizung): Wärmepumpen arbeiten besonders effizient in Kombination mit Flächenheizungen wie Fußbodenheizungen, die bei niedrigen Vorlauftemperaturen arbeiten.
  • Effiziente Nutzung durch niedrige Vorlauftemperaturen: Durch die niedrigen Vorlauftemperaturen, die in modernen Heizsystemen genutzt werden, kann die Wärmepumpe ihre volle Effizienz erreichen.

 

Bestandsgebäude

 

  • Einsetzbar in gut gedämmten Häusern oder nach Sanierungen: Wärmepumpen können auch in Bestandsgebäuden gut funktionieren, sofern das Haus gut gedämmt ist oder nachträglich saniert wurde, da dies den Heizbedarf senkt.
  • Empfohlen – Kombination mit Fußbodenheizung oder großen Heizkörpern: Für eine maximale Effizienz sollten Wärmepumpen in Bestandsgebäuden mit großflächigen Heizkörpern oder Fußbodenheizungen kombiniert werden, die mit niedrigeren Temperaturen arbeiten.
  • Effizienzmaximierung durch modernisierte Heizsysteme: Die Modernisierung des Heizsystems, z. B. durch größere Heizkörper oder effizientere Verrohrungen, kann die Effizienz der Wärmepumpe in Altbauten deutlich steigern.
  • Bei unzureichender Dämmung – Hybridlösung mit herkömmlicher Heizung sinnvoll: In schlecht gedämmten Gebäuden empfiehlt sich eine Hybridlösung, bei der die Wärmepumpe mit einem herkömmlichen Heizsystem (z. B. Gas- oder Ölheizung) kombiniert wird. Diese Hybridlösung sorgt dafür, dass die Wärmepumpe den größten Teil des Jahres effizient arbeiten kann, während an besonders kalten Tagen die konventionelle Heizung die nötige Wärme liefert.
  • Vorteile der umweltfreundlichen Technologie trotz Hybridbetrieb: Auch in einem Hybridbetrieb profitieren Sie von den Umweltvorteilen der Wärmepumpe, da diese den Großteil der Heizlast in den Übergangszeiten übernimmt und fossile Brennstoffe nur minimal eingesetzt werden.
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Auch gut in Kombi: Wärmepumpe als Heizung-Hybridlösung

 

Falls Sie Ihr bestehendes Heizsystem nicht vollständig ersetzen möchten, bietet sich die Hybridlösung an. Hier wird die Wärmepumpe mit Ihrer bestehenden Gas- oder Ölheizung kombiniert.

In einem Hybridsystem übernimmt die Wärmepumpe den Großteil des Heizbetriebs. Sollte es im Winter besonders kalt werden, springt die herkömmliche Heizung als Unterstützung ein. Dadurch profitieren Sie von den Vorteilen beider Systeme.





Vorteile des Hybrid-Heizens 


Das Hybrid-Heizen bietet mehrere Vorteile. Es ist flexibel und ermöglicht Ihnen, von den niedrigen Betriebskosten einer Wärmepumpe zu profitieren, während die alte Heizung nur noch als Notlösung dient. Zudem können Sie Ihre Anlage Schritt für Schritt modernisieren.

Fördermöglichkeiten und staatliche Unterstützung für Wärmepumpen

Das Heizen mit Wärmepumpen bietet nicht nur den Vorteil dauerhaft niedriger Heizkosten, sondern reduziert auch den CO2-Ausstoß, da fossile Energieträger wie Erdgas oder Erdöl nicht mehr verbraucht werden müssen. Durch den Einsatz dieser modernen und umweltfreundlichen Technologie tragen Anlagenbesitzer aktiv zur Energiewende bei. Um diese positive Entwicklung zu fördern, bietet der Staat attraktive Fördermöglichkeiten für den Einsatz von Wärmepumpen an. Eine zentrale Grundlage dafür bildet die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die vielfältige Unterstützung für den Einbau und Betrieb dieser nachhaltigen Heizsysteme bereitstellt. Diese Förderungen können einen erheblichen Teil der Investitionskosten decken, wodurch sich die Anschaffung einer Wärmepumpe für Sie nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich auszahlt.

 

Wenn Sie wissen möchten, wie viel Sie dank einer Förderung einsparen können, nutzen Sie ganz einfach unseren Förderrechner, der Ihnen Ihre Ersparnis ausrechnet.

 

Zum Förderrechner

Für die Sanierung von Bestandsgebäuden, die mindestens fünf Jahre alt sind, können Sie einen Zuschuss von 30 % der förderfähigen Kosten erhalten. Diese Förderung erfolgt im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM). Die förderfähigen Kosten umfassen dabei nicht nur die Anschaffung der Wärmepumpe, sondern auch die Installation sowie weitere notwendige Arbeiten.

Neben dem Basiszuschuss von 30 % gibt es weitere Boni, die den Fördersatz auf bis zu 70 % der Kosten erhöhen können: 



 

5 % Innovationsbonus: Wenn Sie eine Wärmepumpe mit natürlichen Kältemitteln wie Propan (R-290) installieren, erhalten Sie zusätzlich 5 % Förderung. Natürliche Kältemittel sind umweltfreundlicher als herkömmliche Kältemittel und tragen zum Klimaschutz bei. 



 

20 % Geschwindigkeitsbonus: Tauschen Sie eine alte, funktionstüchtige Gas-, Öl-, Kohle-, Biomasse- oder Nachtspeicherheizung gegen eine Wärmepumpe aus, erhalten Sie diesen Bonus. Die alte Heizung muss mindestens 20 Jahre alt sein, und nach der Sanierung dürfen keine fossilen Brennstoffe mehr verwendet werden. 



 

30 % Einkommensbonus: Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen von weniger als 40.000 Euro im Jahr profitieren von einem zusätzlichen Bonus von 30 %. Diesen Bonus können Sie beantragen, indem Sie Ihre Steuererklärungen der letzten Jahre als Nachweis vorlegen.

 



Wichtig: Diese Boni können kombiniert werden. Nutzen Sie alle Boni, könnten Sie bis zu 70 % der Kosten für Ihre neue Wärmepumpe gefördert bekommen.

Für Neubauten gibt es keine direkten Zuschüsse, aber Sie können ein zinsgünstiges Darlehen im Rahmen der BEG-Programme in Anspruch nehmen. So können Sie auch als Bauherr von den Vorteilen einer Wärmepumpenheizung profitieren.

Um die Förderung zu erhalten, müssen Sie den Antrag vor Beginn der Maßnahmen stellen. Das bedeutet, bevor Sie mit dem Kauf oder der Installation der Wärmepumpe beginnen, sollte der Antrag auf Zuschüsse oder Darlehen eingereicht und bewilligt sein. Falls Sie den Steuerbonus nutzen möchten, können Sie diesen nach Abschluss der Maßnahmen und nachträglich über Ihre Steuererklärung geltend machen.

Wenn Sie von den Hochwasserschäden des Jahres 2024 betroffen sind, gibt es Sonderregelungen, die Ihnen helfen, schneller und umfassender an Fördergelder zu kommen:

 



Kumulierungsgrenze: Sie können verschiedene Förderungen kombinieren und dabei bis zu 100 % der Kosten erstattet bekommen. 



 

Wiederanträge: Auch wenn Sie bereits eine geförderte Heizung installiert haben, können Sie erneut eine Förderung beantragen, falls die Mindestnutzungsdauer noch nicht abgelaufen ist.

Für die Installation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe lassen sich Kosten von bis zu 30.000 Euro pro Wohneinheit anrechnen. Bei größeren Gebäuden steigt dieser Betrag je nach Wohneinheit gestaffelt an. Sollten nach der Förderung noch Finanzierungslücken bestehen, können Sie diese mit einem Ergänzungskredit der KfW in Höhe von bis zu 120.000 Euro pro Wohneinheit schließen. Haushalte mit einem Einkommen von weniger als 90.000 Euro erhalten dabei eine Zinsvergünstigung von 2,5 %.

Nicht nur die Wärmepumpe selbst, sondern auch viele Umfeldmaßnahmen können gefördert werden. Dazu gehören beispielsweise:

 

  • Der Einbau neuer Heizkörper,
  • Das Nachrüsten einer Fußbodenheizung oder
  • Die Optimierung der bestehenden Heizungsanlage.

Wenn Sie Ihre Wärmepumpe mit anderen Heizsystemen wie einer Gasbrennwerttherme, einer Holzheizung oder einer Solarthermieanlage kombinieren, erhalten Sie ebenfalls eine Förderung.

 

Allerdings gilt: Für jede Komponente muss ein separater Förderantrag gestellt werden, und gasbetriebene Systeme werden nur anteilig gefördert. Für Kompaktgeräte aus Wärmepumpe und Gas- oder Ölheizung sind pauschal 65 % der Wärmepumpenanteil-Kosten förderfähig.

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Wenn Sie an einer Wärmepumpenheizung für Ihr Haus oder Unternehmen interessiert sind, stehen Ihnen die zertifizierten Meisterbetriebe aus ganz Deutschland gerne zur Seite. Finden Sie den Meisterbetrieb in Ihrer Region und lassen Sie sich beraten. Mit unserem unverbindlichen Kostencheck können Sie sich zudem schnell und einfach einen Überblick über die anstehenden Kosten verschaffen.

 

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Häufig gestellte Fragen


Ja, Wärmepumpen bieten viele Vorteile, aber es gibt auch einige potenzielle Nachteile, die Sie beachten sollten:

 

  • Stromabhängigkeit: Wärmepumpen benötigen elektrische Energie für den Betrieb. In Regionen mit hohen Strompreisen oder unzuverlässiger Stromversorgung kann dies problematisch werden. Die Betriebskosten können höher sein, insbesondere bei steigenden Strompreisen.
  • Hohe Anschaffungskosten: Die Anfangsinvestition für eine Wärmepumpe (inklusive Installation) ist höher als bei herkömmlichen Heizsystemen. Auch wenn Förderungen die Kosten senken können, bleibt der Anschaffungspreis oft eine Hürde.
  • Abhängigkeit von Außentemperaturen: Besonders Luft-Wasser-Wärmepumpen arbeiten bei sehr niedrigen Außentemperaturen weniger effizient. In extremen Klimazonen kann ein zusätzliches Heizsystem erforderlich sein, was die Betriebskosten erhöht.
  • Platzbedarf: Erdwärmepumpen benötigen ausreichend Platz für Erdsonden oder Erdkollektoren, was in städtischen oder kleineren Grundstücken eine Herausforderung sein kann. Luft-Wärmepumpen benötigen weniger Platz, aber der Standort der Außeneinheit muss sorgfältig gewählt werden.
  • Geräuschentwicklung: Luft-Wasser-Wärmepumpen können im Betrieb Geräusche verursachen, hauptsächlich durch die Außeneinheit. Dies kann in ruhigen Wohngebieten als störend empfunden werden, auch wenn moderne Modelle meist leiser sind.

Wenn Sie eine Luft-Wasser-Wärmepumpe für ein Haus mit etwa 120 Quadratmetern installieren möchten, sollten Sie insgesamt mit Kosten zwischen 10.000 und 20.000 Euro rechnen. Diese Summe umfasst sowohl die Anschaffung der Wärmepumpe (typischerweise 8.000 bis 15.000 Euro) als auch die Installationskosten, die je nach Komplexität zwischen 2.000 und 5.000 Euro liegen. Die Betriebskosten einer Luft-Wasser-Wärmepumpe hängen stark von der Effizienz (COP) und den Strompreisen ab. Für ein Haus dieser Größe mit einem Wärmebedarf von etwa 12.000 kWh pro Jahr würde eine Wärmepumpe mit einem COP von 3,0 etwa 4.000 kWh Strom pro Jahr verbrauchen, was bei einem Strompreis von 0,30 Euro/kWh jährliche Heizkosten von rund 1.200 Euro ergibt.

 

Diese Kosten können durch die Installation einer Photovoltaikanlage weiter gesenkt werden. Nicht zu vergessen sind die staatlichen Förderungen, die bis zu 45 % der Anschaffungskosten abdecken können. In speziellen Fällen, wie dem Austausch alter Heizungen oder der Nutzung natürlicher Kältemittel, kann die Förderung sogar bis zu 70 % betragen. Insgesamt sollten Sie sich vor der Entscheidung umfassend informieren, um die beste Lösung für Ihr Gebäude zu finden und die vorhandenen Fördermöglichkeiten optimal zu nutzen. Unser Förderrechner ermöglicht Ihnen eine erste Übersicht zu Ihren Fördermöglichkeiten. 


Eine Wärmepumpenheizung lohnt sich in erster Linie für Hausbesitzer, die über eine gut isolierte Immobilie verfügen. Besonders in Neubauten oder energetisch sanierten Altbauten, die niedrige Heiztemperaturen benötigen, kann eine Wärmepumpe effizient arbeiten. Diese Technologie ist ideal für Regionen mit milden Wintern, da sie die Umgebungswärme aus Luft, Wasser oder Erde nutzt, um Heizenergie zu erzeugen. Darüber hinaus profitieren Eigentümer von Einfamilienhäusern oder Mehrfamilienhäusern mit hohem Wärmebedarf, die alternative Energien nutzen möchten.

 

Die Installation einer Wärmepumpe kann zudem von staatlichen Förderprogrammen unterstützt werden, was die Investitionskosten erheblich senkt. Auch gewerbliche Immobilien, die große Flächen beheizen müssen, können von den niedrigen Betriebskosten und der Umweltfreundlichkeit der Wärmepumpe profitieren. Familien, die Wert auf Nachhaltigkeit legen und ihren CO2-Ausstoß reduzieren möchten, finden in Wärmepumpen eine attraktive Lösung. Insgesamt lohnt sich die Anschaffung für alle, die langfristig Energiekosten sparen und gleichzeitig umweltbewusst handeln möchten.


Zuletzt geändert: 10.10.2024

Von: Klimeo Redaktion

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